Vom Stolpern
Die Stolpersteine?
Nein, an ihnen stößt niemand den Fuß
Sie sind ebenerdig ins Pflaster gepflanzt
aber die Namen darauf und die Zeichen sind uns ins Gewissen gestanzt:
"geboren, deportiert, ermordet"
Und die Orte:
Łódź, Minsk, Riga, Theresienstadt,
Auschwitz, Chelmno, Majdanek, Sobibor, Treblinka ..."
Wir suchen euch,
deren Namen in den Archiven und im Himmel
geschrieben sind.
Wir begegnen euch an Orten der Angst und Verfolgung,
wir erkennen euch in euren Kindern und Enkeln.
Die Steine sprechen von euch,
jeden Tag.
Ihr seid nicht vergessen.
Inge Grolle
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Ausstellung im Hamburger Rathaus 22. Januar bis 20. Februar 2025
Ausgeraubt vor der Deportation. NS-Verfolgte im Fokus der Hamburger Finanzverwaltung
Welche Rolle die Hamburger Finanzverwaltung bei der Entrechtung, Ausbeutung und Deportation von Jüdinnen und Juden, Sinti*ze und Rom*nja gespielt hat, beleuchtet eine Ausstellung, die noch bis zum 20. Februar im Hamburger Rathaus gezeigt wird. Vier Stolpersteinforscher*innen haben dazu beigetragen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag 7:00 bis 19:00 Uhr, Samstag 10:00 bis 18:00 Uhr, Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr.