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Margarethe Kutnewsky (geborene Friedländer) * 1865
Isestraße 63 (Eimsbüttel, Harvestehude)
1942 Theresienstadt
ermordet 10.11.1942
Margarethe Kutnewsky, geb. Friedländer, geb. 9.11.1865 in Berlin, am 19.7.1942 deportiert nach Theresienstadt, dort verstorben am 10.11.1942
Margarethe Kutnewsky war die Witwe von Professor Max Kutnewsky. Ihr Mann hatte als Direktor die private "Stiftungsschule von 1815" am Zeughausmarkt 32 geleitet. Die Schule besaß die staatliche Prüfungsberechtigung. Unter Kutnewskys Leitung führten zwölf Lehrer und neun Lehrerinnen die Schüler zum Abitur.
Das Ehepaar hatte zwei Töchter, die beide emigrieren konnten.
Professor Kutnewsky starb 1928. Zu der Zeit wohnte die Familie in der Eppendorfer Landstraße, danach zog Margarethe Kutnewsky in die Isestraße, anschließend im Jahre 1935 in die Parkallee. Von dort kam sie im September 1941 ins Gebäude der Jüdischen Gemeinde in der Heimhuder Straße 70. Hier lebte sie noch fast ein Jahr, bis sie nach Theresienstadt deportiert wurde, wo sie den Strapazen nicht gewachsen war und nach fünf Monaten starb, einen Tag nach ihrem 77. Geburtstag.
© Christa Fladhammer
Quellen: 1; 2; 8.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen.