Vom Stolpern
Die Stolpersteine?
Nein, an ihnen stößt niemand den Fuß
Sie sind ebenerdig ins Pflaster gepflanzt
aber die Namen darauf und die Zeichen sind uns ins Gewissen gestanzt:
"geboren, deportiert, ermordet"
Und die Orte:
Łódź, Minsk, Riga, Theresienstadt,
Auschwitz, Chelmno, Majdanek, Sobibor, Treblinka ..."
Wir suchen euch,
deren Namen in den Archiven und im Himmel
geschrieben sind.
Wir begegnen euch an Orten der Angst und Verfolgung,
wir erkennen euch in euren Kindern und Enkeln.
Die Steine sprechen von euch,
jeden Tag.
Ihr seid nicht vergessen.
Inge Grolle
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Stolpersteine im Universitätskrankenhaus Eppendorf
Sechzehn Professoren und Privatdozenten wurden in den Jahren 1933/34 von den Nationalsozialisten entlassen, weil sie als "Nicht-Arier" abgestempelt wurden. Um an Sie bleibend zu erinnern, wurden vor dem Eingang des neuen Klinikums 16 Stolpersteine eingelassen, die vom Kölner Bildhauer Günter Demnig angefertigt wurden. Einzelheiten im beigefügten Flyer.
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