Namen, Orte und Biografien suchen


Bereits verlegte Stolpersteine



Alice Rosenbaum, geb. Kallmes
© Yad Vashem

Alice Rosenbaum (geborene Kallmes) * 1877

Hallerstraße 76 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1941 Riga

Weitere Stolpersteine in Hallerstraße 76:
Alice Baruch, Sara Carlebach, Charlotte Carlebach, Dr. Joseph Zwi Carlebach, Noemi Carlebach, Ruth Carlebach, Margarethe Dammann, Gertrud Dammann, Charlotte Dammann, Dina Dessau, Felix Halberstadt, Josabeth Halberstadt, Elsa Meyer, Margarethe Meyer, Julius Rothschild, Jente Schlüter

Alice Rosenbaum, geb. Kallmes, geb. am 30.8.1877 in Hamburg, deportiert am 6.12.1941 nach Riga

Hallerstraße 76

Der Hamburger Haus- und Assekuranzmakler Adolph Kallmes (1832–1898) und die aus Peine stammende Sara, genannt Saravine, Fehr (1841–1913) heirateten 1861 in Peine, dem Geburtsort der Ehefrau. Ihre Tochter Alice kam im August 1877 in der Hamburger Neustadt zur Welt. Auch der Sohn Sigfried war bereits 1869 in Hamburg geboren worden. Die Familie lebte in der Hamburger Neustadt am Neuen Wall 94 (1862–1868), Neuen Wall 92 (1869–1875), der Neustädter Fuhlentwiete 92 (1876–1877) und in der ABC-Straße 6 (1878–1890). Dann zog sie in den gerade erschlossenen Stadtteil Rotherbaum in die Grindelallee 102 Parterre, wo sie von 1891 bis 1898 lebte. Nach dem Tod von Adolph Kallmes wechselte die Witwe in die Grindelallee 131a (1898–1909) und danach zum Grindelberg 36 (1909–1913).

Für seine Geschäfte hatte Adolph Kallmes, der seine gleichnamige Haus- und Assekuranzmaklerfirma 1875 ins Hamburger Handelsregister eintragen ließ (aber bereits seit 1866 betrieb) an der Hamburger Börse einen eigenen Stand ("hint. PF 21"), dessen genaue Lage er auch im Hamburger Adressbuch von 1880 abdrucken ließ. Nach 1898 wurde die Firma unter ihrem alten Namen vom Sohn Sigfried Kallmes weitergeführt, der das Realgymnasium des Johanneums bis 1885 besucht, danach eine dreijährige Lehre als Hausmakler absolviert und seit 1889 in der väterlichen Firma mitgearbeitet hatte. Sigfried Kallmes war auch Vorstandsmitglied des Vereins Hamburger Hausmakler.

Alice Kallmes und der Hamburger Kaufmann Benjamin Simon Rosenbaum (geb.2.5.1861 in Hamburg) heirateten 1896 in Hamburg. Ihre Töchter Margarethe Paula Rosenbaum (geb. 1.5.1897 in Hamburg) und Wally Rosenbaum (geb. 28.4.1902 in Hamburg) wuchsen in den gutbürgerlichen Stadtteilen Rotherbaum und Harvestehude auf: in der Grindelallee 162 (1897–1899), in der Klosterallee 21 (1900–1916) und im Jungfrauenthal 12 (1917–1927). Ab 1928 bewohnten die Eheleute den ersten Stock in der Lenhartzstraße 11 (Eppendorf).

Benjamin "Benny" S. Rosenbaum hatte 1886 mit seinem Vater Simon Rosenbaum die Putz- und Modewarenfirma S. Rosenbaum & Sohn in Hamburg gegründet. 1892 schied der Vater aus der Firma aus und Benjamin S. Rosenbaum änderte die Rechtsform der Firma. In die nun als offene Handelsgesellschaft (oHG) geführte Firma trat 1894 Nehemias (genannt Hermann) Rosenbaum (1863–1938) als Mitinhaber ein; James Rosenbaum war von 1897 bis 1905 an der Firma beteiligt. Das Familienunternehmen hatte Verkaufsräume in der Hamburger Innenstadt unter wechselnden Adressen angemietet: Neuer Wall 51 (u.a. 1900–1901), Neuer Wall 51–53 (1902–1905), Alter Wall 60 (1906–1907), Alter Wall 63 (1908–1912), Alter Wall 58 Hinterhaus (1913–1916), Dammtorstraße 40 (1917–1918). Im Juni 1918 trat Benjamin S. Rosenbaum aus der oHG aus, die nun von Nehemias Rosenbaum (ab 1920 zusammen mit der Teilhaberin Lilly Helene Salomonson, genannt L. Salden) weitergeführt wurde.

Seit 1920 betrieb Benjamin S. Rosenbaum, der im Adressbuch anfänglich mit dem Vornamen "Benny" eingetragen war und später meist mit "B.S. Rosenbaum" abgekürzt wurde, die Textilwarenfirma Rosenbaum & Co., seine Ehefrau Alice Rosenbaum besaß seit November 1920 Prokura für die neue Firma. Im Januar 1932 wurde die Firma im Handelsregister gelöscht. 1935 starb Benjamin Rosenbaum. Zu diesem Zeitpunkt belief sich das Vermögen der Eheleute auf stattliche 500.000 RM. Um die Finanzen und den damit verbundenen Schriftwechsel mit den Behörden kümmerte sich der ehemalige Staatsrat Leo Lippmann (1881–1943), der als Vermögensverwalter seine Briefe mit "Ganz ergebenst" zu beenden pflegte. Nach dem Tod ihres Ehemannes blieb Alice Rosenbaum noch vier Jahre in der Lenhartzstraße 11 im I.Stock. Zum 1. Oktober 1939 wechselte sie in die Hallerstraße 76 II.Stock, Pension Schlüter. Vielleicht lag dies in dem Gesetz über die Mietverhältnisse mit Juden begründet, das Juden vom Mieterschutz ausschloss.

Die Tochter Margarethe Rosenbaum hatte 1919 in Hamburg den Kaufmann Henry Fränkel (1886–1955) geheiratet. Dieser war nach Abschluss der Oberrealschule, kaufmännischer Lehre sowie der Einberufung zum Kriegseinsatz (1915–1918) im Jahre 1919 Teilhaber im väterlichen Textilexportgeschäft M. Fränkel geworden. 1931 hatte er die Firma aufgelöst und ein Agenturgeschäft für Textilien gegründet, das jedoch durch antijüdische Restriktionen schrittweise vom Wirtschaftsgeschehen ausgeschlossen wurde. Margarethe Fränkel, geb. Rosenbaum, starb am 21. Juli 1939 an Brustkrebs. Eine Operation, durchgeführt vom Professor Dr. Arthur Israel (1883–1969), Leiter der Chirurgischen Abteilung sowie ärztlicher Direktor des Israelitischen Krankenhauses, war erfolglos geblieben.

Für die Beerdigungskosten und den Grabstein musste Alice Rosenbaum bei der Devisenstelle die Freigabe der Gelder von ihrem inzwischen gesperrten Konto beantragen. Ihr Schwiegersohn Henry Fränkel und Enkel Günther (1920–1985) waren bereits Ende April 1939 über Triest nach Shanghai emigriert, auch ihre Passagekosten hatte Alice Rosenbaum nach eingeholter Genehmigung der Devisenstelle bezahlt. In Shanghai wurde im Februar 1943 von der japanischen Besatzungsarmee ein Getto errichtet, in dem auch Henry Fränkel interniert war. Die Tochter Stephanie Fränkel (geb. 1923) emigrierte nach England.

Wally Rosenbaum, die zweite Tochter von Alice und Benjamin, war in erster Ehe mit Hans Simon (1893–1936) verheiratet. Es gelang ihr, ihre 15 und 13 Jahre alten Kinder 1938 nach Großbritannien in Sicherheit zu bringen. Sie selbst emigrierte 1939 nach Neuseeland, da kaum noch Visa für Großbritannien zu bekommen waren. Über ihr gesamtes Vermögen hatte die Devisenstelle des Hamburger Oberfinanzpräsidenten am 19. Dezember 1938 eine Sperre ("Sicherungsanordnung") verhängt. Größere Ausgaben bedurften der schriftlichen Genehmigung durch die Beamten der Devisenstelle. Im Zuge ihrer Auswanderung transferierte Wally Simon, geb. Rosenbaum, Kapital ins Ausland, dabei behielt der NS-Staat 94 Prozent der Überweisungssumme ein.

Alices Bruder Sigfried Kallmes, dessen Ehefrau Regina, geb. Morck, dessen Sohn Adolph Sigfried Kallmes (seit Mai 1933 Mitinhaber der großväterlichen Hausmaklerfirma) sowie ein weiterer Sohn, emigrierten im Juli 1939 nach London. Die renommierte Hausmaklerfirma wurde ab Sommer 1938 zwangsweise durch einen "Treuhänder" geleitet, am 30. November 1938 liquidiert und im Februar 1939 im Hamburger Handelsregister gelöscht. Allen emigrierten Familienmitgliedern wurde die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt, sodass sie nun in Großbritannien als Staatenlose lebten. Der NS-Staat bemächtigte sich durch die "Judenvermögensabgabe (Juva)" (32.000 RM), die Reichsfluchtsteuer (22.000 RM), die zwangsweise Auswandererabgabe an den Jüdischen Religionsverband (4000 RM), die Abgabe für das "Umzugsgut (Dego)" (700 RM) und die Abgabepflicht von Schmuck und Edelmetallen (7700 RM) eines großen Teils des Familienvermögens. Wertvolle Einrichtungsgegenstände (u.a. die hochwertige Zimmereinrichtungen von F. W. Krause & Sohn "Atelier für Einrichtung innerer Wohnräume", ein Piano, Porzellanfiguren aus Meißen und Kopenhagen) mussten deutlich unter Wert verkauft werden. Sigfried Kallmes blieb bis zu seinem Tod 1948 in London staatenlos.

Der NS-Staat, bemüht, sich das Vermögen der jüdischen Einwohner des Deutschen Reiches anzueignen, reagierte auf beabsichtigte Grundstücksverkäufe von Alice Rosenbaum umgehend mit einer "Sicherungsanordnung". Damit konnte Alice Rosenbaum nicht mehr frei über ihr auf rund 150.000 RM geschrumpftes Vermögen (Stand Oktober 1939) verfügen. Auch die monatlichen Kontoabhebungen wurden mit einem "Freibetrag" von 500 RM von der Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten reguliert. Darüber hinausgehende Ausgaben mussten von der vermögenden Immobilienbesitzerin beantragt werden, so auch 150 RM für Weihnachtsgeschenke. Um der finanziellen Ausplünderung zumindest den Anschein der Legalität zu geben, wurden neue Belastungen für Juden beschlossen. Alice Rosenbaum musste 66.000 RM "Judenvermögensabgabe" an den NS-Staat und rund 20.000 RM an den Jüdischen Religionsverband zahlen, der als Bezirksstelle der Reichsvereinigung der Juden dem Reichssicherheitshaupthaupt unterstand.

Alice Rosenbaum beantragte im November 1941 Abhebungen in Höhe von 742 RM von ihrem gesperrten Konto, davon 400 RM für "Evakuierungsausgaben". Sie begründete dies gegenüber dem Oberfinanzpräsidenten: "Falls ich am 4.12.1941 mit dem Transport Hamburg verlasse, kann ich das Weihnachtsgeld nicht erst am 1.12.1941 erbitten." Am 6. Dezember 1941 wurde sie ins Getto Jungfernhof (Jumpravmuiza) bei Riga deportiert. Das Lager bestand aus Viehställen und unbeheizten Baracken. Ein Großteil der ca. 4000 eingepferchten Bewohner verhungerte oder erfror, andere wurden erschossen. Das Todesdatum von Alice Rosenbaum ist nicht bekannt, sie wurde nachträglich für tot erklärt.

Gerichtsvollzieher Gerlach erhielt im März 1943 von der "Vermögensverwertungsstelle" des Hamburger Oberfinanzpräsidenten den Auftrag, Alice Rosenbaums "zugunsten des Deutschen Reiches eingezogene Wohnungseinrichtung" zu versteigern. Diese hatte Teile ihres Mobiliars vermutlich vor dem Umzug in die Pension Schlüter im September 1939 bei Firma Heinrich Klingenberg (Möbeltransport und Möbellagerung) im Winterhuder Weg 6–10 eingelagert. Ein Teil des "Umzugsgutes" wurde am 25. und 26. Mai 1943 im "Lager Klingenberg" versteigert, was im "Hamburger Fremdenblatt" angekündigt wurde. Die Einnahmen des NS-Staates beliefen sich auf rund 1000 RM, die des Gerichtsvollziehers auf rund 200 RM. Die höchsten Preise erzielten ein Küchenbuffet (60 RM), 2 Stühle (54 RM) ein zweitüriger Schrank (40 RM), 18 Kuchenteller (zusammen 36 RM), 6 Kristallteller (zusammen 30 RM), 11 Weingläser (zusammen 20 RM) und ein Gasherd (20 RM). Der Gerichtsvollzieher notierte hinter jedem verkauften Gegenstand den Nachnamen des Käufers. Bei dieser Versteigerung tauchten jedoch viele Gegenstände nicht auf, die eine wohlhabende Familie damals besaß wie z.B. Ölbilder, Kunstgegenstände, Teppiche, Klavier, wertvolle Bücher und hochwertige Kleidung. Ob diese auf einer anderen Versteigerung angeboten wurden, ist nicht bekannt.

Ebenfalls am 6. Dezember 1941 wurde Otto Kallmes (geb. 4.10.1872 in Hamburg) nach Riga ins besetzte Baltikum deportiert. Er war zusammen mit seinen Brüdern Iwan Kallmes (1863–1939) und James Kallmes (1861–1919) Inhaber der 1860 gegründeten Firma J. Kallmes jr. gewesen, die am Großen Burstah 13–17 (Haus Gertig) ein Häute- u. Fellgeschäft betrieb. Der unverheiratete Otto Kallmes (Sohn von Kaufmann Israel Kallmes [1835–1911] und Julia Kallmes, geb. Schöning [1839–1921]), war vermutlich ein Cousin von Alice Rosenbaum, geb. Kallmes. Er wohnte von 1912 bis 1939 am Hallerplatz 13 (anfänglich unter Hochallee 13 geführt), das Haus befand sich im Familienbesitz. Als letzte Adresse vor seiner Deportation ist auf der Kultussteuerkarte Grindelhof 101 angegeben, wo er laut Adressbuch seit 1940 wohnte. Die Firma wurde spätestens seit Mai 1940 zwangsweise vom eingesetzten "Treuhänder" Henry Fick geleitet.

Fanny Kallmes, geb. Nathan (geb. 26.10.1871 in Hamburg), Witwe von James Kallmes, wohnte in Hamburg u.a. in der Eichenallee 43 = Brahmsallee 15 (u.a. 1898–1912), Harvestehuderweg 71 (1913–1921), Oberstraße 140 (1922–1928), Sierichstraße 90 (1929–1932) und Haynstraße 33 (1933–1934). Von 1935 bis 1939 wurde sie im Hamburger Adressbuch nicht mehr als Hauptmieterin geführt. In den Adressbüchern 1940 bis 1942 war sie dann wieder unter der Adresse Lenhartzstraße 13 verzeichnet. Sie nahm sich am 15. Juli 1942 in ihrer Winterhuder Erdgeschosswohnung in der Agnesstraße 3 mit Schlaftabletten das Leben. Vier Tage vorher war ihre Schwägerin Anna Kallmes, geb. Goldschmidt (geb. 1.2.1883 in Frankfurt a. M.), die mit Iwan Kallmes (1863–1939) verheiratet gewesen war, von Hamburg nach Auschwitz deportiert worden. Diesen Weg – oder den ins "Altersgetto Theresienstadt" wollte die 70-jährige Fanny Kallmes nicht gehen. Die Schwägerin Anna Kallmes, geb. Goldschmidt, hatte in der Hansastraße 37 im I.Stock in einer 6½-Zimmer-Wohnung gelebt und noch 1942 vergeblich versucht, per Schiff nach Spanien zu emigrieren. Die bereits in Umzugskisten verpackten Einrichtungsgegenstände wurden am 25. September 1942 zu Gunsten des NS-Staates versteigert. Ihrer Mutter Cäcilie Goldschmidt, geb. Essinger (1859–1949), gelang es, nach New York zu emigrieren, ihrer Schwester Alice Bohrmann, geb. Goldschmidt (geb. 3.8.1885 in Frankfurt a.M.), die Flucht in die USA. Für Anna Kallmes, geb. Goldschmidt, ist die Verlegung eines Stolpersteines in der Hansastraße 37 geplant.

Stand: September 2016
© Björn Eggert, Claudia Garcia

Quellen: StaH 214-1 (Gerichtsvollzieherwesen), 583 (Versteigerung Hausrat 1943); StaH 231-7 (Handels- u. Genossenschaftsregister), B 1965-91 (S. Rosenbaum & Sohn); StaH 314-15 (OFP), R 1938/1738 (Alice Rosenbaum); StaH 314-15 (OFP), R 1939/2910 (Franziska Rosenbaum, Margarethe Rosenbaum); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866-1875), A Nr. 63 (Geburtsregister 1869, Sigfried Kallmes, Nr. 701); StaH 332-5 (Standesämter), 1911 u. 4098/1877 (Geburtsregister 1877, Alice Kallmes); StaH 332-5 (Standesämter), 8565 u. 138/1894 (Heiratsregister 1894, Fanny Nathan u. James Kallmes); StaH 332-5 (Standesämter), 8577 u. 58/1896 (Heiratsregister 1896, Alice Kallmes u. Benjamin Simon Rosenbaum); StaH 332-5 (Standesämter), 9131 u. 889/1897 (Geburtsregister 1897, Margarethe Paula Rosenbaum); StaH 332-5 (Standesämter), 7915 u. 603/1898 (Sterberegister 1898, Adolph Kallmes); StaH 332-5 (Standesämter), 9874 u. 655/1935 (Sterberegister 1935, Benjamin Simon Rosenbaum); StaH 332-5 (Standesämter), 9901 u. 403/1939 (Sterberegister 1939, Margarethe Paula Fränkel, geb. Rosenbaum); StaH 332-5 (Standesämter), 8163 u. 51/1939 (Sterberegister 1939, Iwan Kallmes); StaH 332-8 (Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925), Adolph Kallmes, Sara Kallmes, Israel Kallmes; StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 3374 (Alice Rosenbaum, geb. Kallmes); StaH 351-11 (AfW), 5448 (Regina Kallmes, geb. Morck); StaH 351-11 (AfW), 27866 (Wally Baer, geb. Rosenbaum verw. Simon); StaH 351-11 (AfW), 6198 (Anna Kallmes, geb. Goldschmidt); StaH 351-11 (AfW), 8670 (Henry Fränkel); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Anna Kallmes, geb. Goldschmidt, Fanny Kallmes, geb. Nathan, Iwan Kallmes, Otto Kallmes, Alice Rosenbaum, geb. Kallmes, Nehemias Rosenbaum; Hamburger Adressbuch (Kallmes) 1862, 1865, 1867, 1868, 1873, 1877, 1878, 1880, 1884, 1887, 1889–1891, 1900, 1937–1942; Hamburger Adressbuch (Rosenbaum) 1896, 1897, 1899–1908, 1912, 1913, 1916–1919, 1925, 1927, 1928, 1930; Fernsprechbuch Hamburg 1931; Handelskammer Hamburg, Firmenarchiv (Adolph Kallmes, HR-Nr. A 10872; J. Kallmes jr., HR-Nr. A 4933; Rosenbaum & Co., HR-Nr. 19883; S. Rosenbaum & Sohn); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1910, S. 332 (Adolph Kallmes; J. Kallmes jr.); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 524 (Adolph Kallmes, J. Kallmes jr.), S. 553 (S. Rosenbaum & Sohn); Villiez, Mit aller Kraft, S. 299 (Arthur Israel); Press, Judenmord, S. 115; Das Buch der alten Firmen der Freien und Hansestadt Hamburg, Leipzig ca. 1930, S. X16 (Adolph Kallmes); Bundesarchiv Koblenz, Gedenkbuch; Jüdischer Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Gräberkartei im Internet (Fanny Kallmes Grab B 10-340; James Kallmes Grab B 10-339).

druckansicht  / Seitenanfang