Namen, Orte und Biografien suchen


Bereits verlegte Stolpersteine



Adolph Meyer * 1864

Eppendorfer Baum 44 (Hamburg-Nord, Eppendorf)


HIER WOHNTE
ADOLPH MEYER
JG. 1864
FLUCHT 1939 HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 15.10.1942

Adolph Meyer, geb. 4.7.1864 in Altona, deportiert am 12.10.1942 von Westerbork/ Niederlande nach Auschwitz, dort ermordet am 15.10.1942

Eppendorfer Baum 44 (Eppendorf)

Adolph Meyer kam 1864 in Altona als zweites Kind des Händlers Isaac Josel (Joseph) Meyer (1835-1911) und Riecke Meyer, geb. Bing (1837-1918), zur Welt. Die Eltern hatten im Juni 1862 in Altona geheiratet und waren von der Hochdeutschen Israelitischen Gemeinde in Altona getraut worden. Nach der Heirat zog Isaac Meyer zu den Schwiegereltern Bing in die Straße Schlachterbuden 14, die direkt an der Grenze zu Hamburg (St. Pauli) lag (heute Übergang von Lange Straße und Pinnasberg). In dem Haus, das Händler Joseph A. Bing (geb. 1805) gehörte, lebten neben zwei Geschwistern von Riecke noch zwei Dienstmädchen und eine Mieterin – also insgesamt elf Personen.

Vor dem Sohn Adolph war die Tochter Helene (geb. 1863 in Altona) geboren worden. Nach ihm wurden die Geschwister Bertha (geb. 1865 in Altona), John (geb. 1873 in Hamburg) und Gustav (geb. 1876 in Hamburg) geboren. Der Familienzuwachs stellte sich zu einer Zeit des Umbruchs ein. Altona gehörte zum Herzogtum Holstein, an dessen Spitze in Personalunion der dänische König stand. Holstein wurde im Dezember 1863 durch Truppen des Deutschen Bundes und im Folgejahr durch preußische und österreichische Truppen besetzt. Im Januar 1867 wurden die Herzogtümer Holstein und Schleswig zu einer preußischen Provinz erklärt. Am 10. Februar 1869 wurde dem selbständigen "Herrengarderobenhändler" Isaac Meyer der beantragte "Bürgerschein Classe 3" der nunmehr preußischen Stadt Altona ausgestellt.

1870 zog die Familie kurz hinter die Altonaer Stadtgrenze auf Hamburger Stadtgebiet, wo Adolph Meyer zur Schule ging und dann während der Gründerkrise des Kaiserreichs als "Kommis" (kaufmännischer Angestellter) tätig war. Nach zwei Musterungen zur Kaiserlichen Armee wurde der "170 cm große Angestellte", wie auf dem Musterungsbogen vermerkt, 1885 wegen seiner Kurzsichtigkeit (vermutlich dauerhaft) vom Militärdienst zurückgestellt.

Sein Bruder John Meyer (1873-1925) musste hingegen nach dem Schulabschluss 1891 und einer kaufmännischen Ausbildung seinen Militärdienst ableisten und wurde 1897 als Landsturm I geführt, eine militärische Reserve älterer Jahrgänge der Militärpflichtigen. Von 1895 bis 1897 hielt sich John in Antwerpen auf, im Jahr 1900 reiste er geschäftlich nach Russland (wie zwei Jahre zuvor schon sein Bruder Gustav) und gründete 1908 in Hamburg eine eigene Firma. Dass er 1915 der Infanterie zugeteilt wurde, deutet auf einen Kriegseinsatz hin.

Die Eltern Isaac und Riecke Meyer wohnten mit ihren Kindern in den Straßen Schlachterbuden 14/ Altona (u.a. 1864-1869), anschließend in der nahegelegenen 2. Bernhardstraße 27/ St. Pauli (u.a. 1873-1880), Zeughausmarkt 42/ Neustadt (u.a. 1882-1883), wo 1882 bis 1884 auch die Kleiderhandlung L. Meyer & Co. ihren Sitz hatte, Wilhelminenstraße 63 (1888-1897) sowie Grindelallee 84 (1897-1900) umbenannt in Grindelallee 139 (1900-1903) und Hartungstraße 22/ Rotherbaum (1904-1911).

1892 machte Adolph Meyer sich selbständig und ließ die Getreideagentur Adolph J. Meyer im Hamburger Handelsregister eintragen; von 1904 bis 1908 zeichnete sein Bruder John als Mitinhaber der Firma. Im Branchenverzeichnis der Hamburger Adressbücher 1896 bis 1899 wurde unter der Rubrik Getreidehandlungen/ Agenturgeschäfte die Firma Adolph J. Meyer mit dem Zusatz "auch Mais und Hülsenfrüchte" aufgeführt. Neben eigenen Geschäften tätigte Adolph Meyer solche als "Handelsagent" für andere Firmen.

1902 lautete die Firmenadresse Alte Gröningerstraße 24/25 (Altstadt, heute durch die Ost-West-Straße zerstört) und die Wohnadresse Rutschbahn 8 I. Stock (Rotherbaum). 1910 verlagerte Adolph Meyer die Geschäftsräume von der Freihafennähe zu den neu entstandenen Kontorhäusern der Neustadt.

Adolph Meyer und die anderen Getreidehändler schlossen ihre Geschäfte an der Hamburger Getreidebörse ab, wo neben Getreideprodukten auch Saatgut und Futtermittel gehandelt wurde. Die Warenbörse fand im Börsengebäude hinter dem Rathaus statt. Adolph Meyer, der 1899 das Hamburger Bürgerrecht erworben hatte, gehörte dem Verein der Getreidehändler an.

Seine Schwester Helene Meyer (1863-1937) heiratete 1882 den Kaufmann und Hamburger Bürger Julius Nachmann (1857-1936) und lebte mit ihm in Hamburg. Seine Schwester Bertha Meyer heiratete 1907 den Kaufmann Jacob Goldschmidt (geb. 1855), der seit 1895 in Hamburg eine Agentur für Baumwollwaren betrieb (Bertha wurde 1927 auf dem Jüdischen Friedhof Altona beerdigt. Der Vater Isaac Meyer war 1911 auf dem Jüdischen Friedhof Bahrenfeld bestattet worden.)

Adolph Meyer heiratete 1894 in Berlin Anna Ahronheim (geb. 19.1.1869 in Altona). Ihr Vater Louis Ahronheim (geb. 14.4.1837 in Waren) hatte 1863 in Hamburg die Firma L. Ahronheim gegründet, die anfänglich im Agentur und Kommissionsgeschäft tätig war und nach wenigen Jahren als Handschuh- und Schirmlager betrieben wurde. Nach zwei kurzzeitigen Standortwechseln nach Altona war die Familie Ahronheim 1881 nach Berlin gezogen, wo Louis Ahronheim als Handelsagent ein eigenes Geschäft führte.

Anna Ahronheims Mutter Jeanette Ahronheim, geb. Fröschel (1841-1920), stammte aus Hamburg und kehrte nach dem Tod ihres Ehemannes 1909 dorthin zurück.

Adolph und Anna Meyer (1869-1920) bekamen fünf Kinder: Lotte (geb. 10.7.1895 in Hamburg), Käthe (geb. 27.12.1896 in Hamburg), Fritz (geb. 3.9.1898 in Hamburg), Dorette (geb. 4.10.1901 in Hamburg) und Louis (geb. 9.3.1908 in Hamburg). Der ältere Sohn wurde Elektrotechniker, der jüngere Kaufmann und die jüngste Tochter erlernte den Beruf der Kontoristin. Gesundheitliche Schicksalsschläge blieben nicht aus. Die Tochter Käthe erkrankte 1900 an Kinderlähmung. Die älteste Tochter Lotte reiste Anfang 1916 zur Kur nach Davos, begleitet von ihrer Mutter. Adolph Meyer besuchte sie dort im April 1916; der Schweizer Luftkurort Davos deutet auf eine Lungenkrankheit der Tochter hin. Am 1. Mai 1916 starb Lotte in Davos. Der Sohn Fritz Meyer (1898-1960) erlitt im Ersten Weltkrieg eine schwere Kopfverletzung, noch Jahrzehnte später litt er an den Spätfolgen, zeitweiligen Sprachstörungen.
Die Wohnadressen der Familie Meyer lauteten: Rutschbahn 18 II. Stock/ Rotherbaum (1895-1896), Grindelallee 117 II. Stock/ Rotherbaum (1898-1899), Rutschbahn 8 I. Stock/ Rotherbaum (u.a. 1900-1904), Rothenbaumchaussee 5 II. Stock/ Rotherbaum (u.a. 1914-1926) mit 7 Zimmern und Hansastraße 67 I. Stock/ Harvestehude (1927-1931) mit 5 Zimmern. Die Familie beschäftigte eine Haushälterin.

Adolph Meyer gehörte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburgs an. Über seine religiöse Ausrichtung ist uns nicht bekannt.

1920 starb Anna Meyer mit 51 Jahren im Krankenhaus Bethanien an Krebs; sie wurde auf dem Jüdischen Friedhof Hamburg Ohlsdorf beigesetzt.

Im März 1931 zog Adolph Meyer zum Eppendorfer Baum 44 als Untermieter bei Werner Röseler ein, ab 1932 war dessen Witwe Emmy Röseler die Hauptmieterin. Erstmalig 1932 wurde Adolph Meyer im Hamburger Adressbuch mit der Adresse Eppendorfer Baum 44 II. Stock verzeichnet. Hauseigentümer war W. Lüdemann, der selbst im 1. Stock des Hauses wohnte und im Erdgeschoss eine Kolonialwarenhandlung (Gebr. W. u. A. Lüdemann) betrieb. Daneben lagen die Blumenhandlung von Wilhelm Rauchfuss, die Zigarrenhandlung von Friedrich Rannefeld und das Wollwarengeschäft der Witwe Margarethe Schlick.

1927 verzog Adolph Meyers 19jähriger Sohn Louis in die Niederlande. Dessen am 1. November 1927 in Hamburg ausgestellten Reisepass musste Adolph Meyer mit einer Unterschrift bestätigen. Nur sieben Wochen später ließ sich auch Adolph Meyer einen Reisepass für die Niederlande ausstellen. Louis Meyer heiratete am 20. Juli 1934 in Rotterdam als Louis Meijer die Niederländerin Hesther Davids (geb. 20.2.1910 in Rotterdam). Sie war die Tochter des Metall-Kaufmanns ("Koopman in metalen") Abraham Davids (geb. 23.3.1878 in Rotterdam) und Hendrika Davids, geb. Davids (geb. 11.4.1883 in Rotterdam) und hatte einen Bruder Andries Davids (geb. 12.10.1916).
Am 16. Juli 1936 kam in Rotterdam die Tochter Anny Meyer zur Welt. Der Beruf von Louis Meyer (Meijer) wurde 1939 im Adressbuch mit Getreidehändler ("koopman in granen") angegeben.

Adolph Meyers Tochter Dorette hatte 1922 in Hamburg den Kaufmann Walter Hirsch geheiratet und wohnte mit ihm bis August 1934 in Weinheim (Baden); im September 1934 emigrierte Walter Hirsch nach Amsterdam und im Juni 1936 nach Kapstadt/ Südafrika. Im Juli 1937 folgte Dorette mit dem Sohn Herbert von Hamburg aus.

Die Tochter Käthe Meyer (1896-1974) hatte bis 1912 die Schule besucht und 1919 den Kaufmann Alfred Lewie (1891-1957) geheiratet. Das Ehepaar emigrierte im Oktober 1938 mit seinen Kindern von Hamburg nach Panama, wo Käthe bis zum Ausbruch einer Lungentuberkulose 1942 als Köchin arbeitete.

So befanden sich Adolph Meers Kinder bis auf Fritz im Ausland, als die antijüdischen Maßnahmen des NS-Staates in Deutschland mit dem Novemberpogrom 1938 ihren zwischenzeitlichen Höhepunkt erreichten. Fritz wurde von der Gestapo Hamburg verhaftet und vom 9. bis 12. November 1938 im "Kolafu" gefangen gehalten; wenige Wochen später wurde Fritz‘ Arbeitgeber Arnold Zeckendorf (geb. 5.7.1893 in Altona) im Zuge der "Arisierung" zur Schließung seiner Elektrofirma gezwungen, was für Fritz bedeutete, dass er erwerbslos wurde.

Ende Dezember 1938 entschied sich der mittlerweile 74jährige Adolph Meyer, Deutschland zu verlassen. Auf der Liste seiner auszuführenden Gegenstände notierte er neben der Alltagskleidung auch einen Gehrock, einen Frack mit schwarzer und weißer Weste und einen Cutaway-Anzug mit gestreifter Hose sowie einen Spazierstock. An Büchern waren Schillers Werke in vier Bänden, sechs "Getreide Codes" und vier Wörterbücher vermerkt. Auch zwei "Familien-Wandbilder" standen auf der Liste. Ein Zollsekretär Robrahn kontrollierte die Gegenstände am 20. Dezember 1938 – eine Sonderabgabe (Dego) war aufgrund des Erwerbs vor 1933 sowie des geringen Wertes nicht zu zahlen.

Er emigrierte in die Niederlande nach Rotterdam zu seinem jüngeren Sohn. Ab 2. Januar 1939 war er dort mit der Adresse Prinses Julianalaan 39 im Stadtteil Kralingen gemeldet. Das dreigeschossige Backstein-Reihenhaus aus dem Jahre 1915 lag in der Nähe des Park Rozenburg im Osten der Stadt. Im Haus lebten auch Louis Meijer mit Familie und dessen Schwiegereltern.

Die Firma Adolph J. Meyer in Hamburg wurde im April 1940 nach 48 Jahren des Bestehens im Handelsregister gelöscht.

Doch die relative Sicherheit der Meyers in den Niederlanden währte nicht lange: Im Mai 1940 griff NS-Deutschland das neutrale Land an. Die deutsche Luftwaffe bombardierte am 14. Mai 1940 Rotterdam und zerstörte die komplette Altstadt. Bei dem Angriff starben mehr als 800 Menschen. Die königliche Familie und die niederländische Regierung waren nach London ins Exil geflohen.

Nach der deutschen Besetzung der Niederlande wurden nun auch hier die antijüdischen Maßnahmen eingeführt. Ab Oktober 1940 mussten Juden ihre Geschäfte und Geschäftsbeziehungen mit den entsprechenden Wertangaben melden. 1941 erließ die deutsche Zivilverwaltung zahlreiche Repressalien gegen Juden, darunter ein Zutrittsverbot für öffentliche Einrichtungen (Theater, Kinos, Parks, Cafes etc.), die Behinderung der Berufsausübung und das Verbot, öffentliche Schulen zu besuchen. Ab Mai 1942 mussten alle Juden in den Niederlanden den gelben "Judenstern" deutlich sichtbar an ihrer Kleidung tragen. Die deutsche Besatzungsmacht benannte die Straße, in der Adolph Meyer wohnte, im April 1942 in "Vredehoflaan" um, nach einem alten Landgut, denn die Prinses Julianalaan war nach Prinzessin Juliana benannt gewesen.

Im Juli 1942 erhielten Juden im Alter bis 40 Jahren in Rotterdam die Aufforderung, sich für die Arbeit in Deutschland zu melden, Sammelpunkt im Hafengebiet war der Schuppen 24 (Entrepotstraat). Der abgelegene Schuppen war an das Schienennetz angeschlossen. Er diente als provisorisches Sammellager bis zur Abfahrt des Zuges zum Lager Westerbork. Der vermeintliche "Arbeitseinsatz" verschleierte die beginnenden Deportationen. Da sich nicht genügend Verfolgte meldeten, führten die deutschen Besatzer Razzien durch und holten die Juden aus ihren Wohnungen. So wurde auch Adolph Meyer – mit 78 Jahren weit jenseits der Altersvorgabe für die angebliche Dienstverpflichtung - am 10. Oktober 1942 verhaftet und im Lager Westerbork interniert.

Am 12. Oktober 1942 wurde Adolph Meyer von Westerbork zusammen mit 1.710 weiteren Lagerinsassen in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort gleich nach der Ankunft, am 15. Oktober 1942, ermordet.

Eine Karteikarte im Archiv Arolsen weist darauf hin, dass Hesther Meyer seit dem 24. Juli 1942 für den Judenrat ("Joodse Raad") arbeitete und dort die Legitimationsnummer 172 erhielt. Als Qualifikation und Tätigkeit wurde ihre Ausbildung als Sekretärin mit Fremdsprachenkenntnissen vermerkt. Doch schützte die Arbeit für den Joods Raad nur so lange, wie die Besatzer diesen noch benötigten. Sein Personal wurde stetig abgebaut.

Auch Louis und Hesther Meyer wurden verhaftet und vermutlich am 10. April 1943 ins Lager Westerbork überstellt. Sie befanden sich unter den 8.000 Deportierten, die im Mai 1943 in vier Deportationszügen aus den Niederlanden verschleppt wurden. Louis und Hesther Meyer wurden am 23. Mai 1943 ermordet.

Adolph Meyers Sohn Fritz überlebte den Holocaust im fragilen Schutz einer Mischehe: Er war 1925 eine Ehe mit einer nichtjüdischen Frau eingegangen. So musste er vielerlei Repressalien erleiden und Zwangsarbeit leisten, wurde aber nicht deportiert. Er emigrierte 1950 in die USA, wo er 1960 in Galveston/Texas starb.

Stand: Juni 2021
© Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 213-13 (Landgericht Hamburg, Wiedergutmachung), 24836 (Adolph Meyer Erben); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 11 (J. Nachmann, HR A 3100); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 30 (John Meyer jr., HR A 7525); StaH231-7 (Handelsregister), A 1 Band 32 (Adolph J. Meyer, HR A 7759); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 37 (Jacob Goldschmidt, HR A 9168); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), FVg 4975 (Adolph Meyer, 1938); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), Abl. 1998/M782 (Adolph Meyer, 1962); StaH 332-3 (Zivilstandsaufsicht 1866-1875), A Nr. 248 Vorstadt St. Pauli (Geburtsregister 1815/1873, John Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 1879 u. 689/1876 (Geburtsregister 1876, Gustav Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 2644 u. 1442/1882 (Heiratsregister 1882, Julius Nachmann u. Helene Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 8514 u. 627/1884 (Heiratsregister 1884, Elias Ahronheim u. Dora Hirsch, Trauzeuge u.a. Kaufmann Hermann Fröschel, Hamburg, Wexstr. 6); StaH 332-5 (Standesämter), 9145 u. 1873/1898 (Geburtsregister 1898, Fritz Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 13617 u. 2403/1901 (Geburtsregister 1901, Dorette Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 7957 u. 2933/1902 (Sterberegister 1902, Gustav Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 8650 u. 46/1907 (Jacob Goldschmidt u. Bertha Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 8698 u. 283/1914 (Heiratsregister 1914, John Meyer u. Bertha Friedenheim geb. Edelstein); StaH 332-5 (Standesämter), 8046 u. 462/1918 (Sterberegister 1918, Riecke Meyer geb. Bing); StaH 332-5 (Standesämter), 8728 u. 160/1919 (Heiratsregister 1919, Alfred Lewie u. Käthe Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 9780 u. 438/1920 (Sterberegister 1920, Jeanette Ahronheim geb. Fröschel, Haynstr. 3); StaH 332-5 (Standesämter), 9813 u. 684/1925 (Sterberegister 1925, John Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 8150 u. 70/1937 (Sterberegister 1937, Helene Nachmann geb. Meyer); StaH 332-5 (Standesämter), 8170 u. 157/1940 (Sterberegister 1940, Friedrich Wilhelm Rannefeld); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 14 (Bürger-Register 1899-1905 J-P), Ad. Meyer geb. 4.7.1864 in Altona, Getreidemakler, 3.2.1899 No. 932); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A III 21 Bd. 14 (Aufnahme-Register 1906-1910 J-Q), John Meyer geb. 26.10.1873 in Hamburg, 10.2.1909No. 96489); StaH 332-8 (Meldewesen), Altes Einwohnermelderegister 1892-1925, Rollfilm K 6099 (Hermann Fröschel1839-1897, verheiratet mit Julie geb. Ahronheim), Rollfilm K 4160 (Jeanette Ahronheim geb. Fröschel), Rollfilm K 6605 (Isaac Josel Meyer, John Meyer), Rollfilm K 6608 (Riecke Meyer geb. Bing); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 76 (Reisepassprotokoll 1604/1898 von Gustav Meyer); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 80 (Reisepassprotokoll 1414/ 1900 von John Meyer); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 132 (Reisepassprotokoll 179/ 1916 von Anna Meyer geb. Ahronheim u. 180/1916 von Lotte Meyer); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 133 (Reisepassprotokoll 2079/1916 von Adolph Meyer); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 356 (Reisepassprotokoll19175/1927 von Louis Meyer), A 24 Bd. 357 (Reisepassprotokoll20357/1927 von Adolph Meyer); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden), D II 36 Band 2 (Musterung von Adolph Meyer); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden), D II 71 Band 3 (Musterung von John Meyer);StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden), D II 83 Band 3 (Musterung von Gustav Meyer, 1896-1898); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 945 (Adolph Meyer); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 20877 (Fritz Meyer); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 19086 (Käthe Lewie geb. Meyer); StaH 424-2 (Bürgerrolle Altona), I b 9 (1867-1869), Bürgerrecht Classe 3 für Isaac Meyer, Kleiderhändler, 11.3.1869; StaH 424-2 (Bürger- u. Einwohnerbücher Altona), I c 6 14 (Volkszählung 3.12.1864, Schlachterbuden 14); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Adolph Meyer; Jüdischer Friedhof Hamburg-Ohlsdorf (Lotte Meyer, Grablage C9 Nr. 57; Anna Meyer geb. Ahronheim, Grablage C9 Nr. 283; John Meyer, Grablage ZZ 11 692; Helene Nachmann, Grablage 03-65; Julius Nachmann, Grablage 03-66); Handelskammer Hamburg, Handelsregisterinformationen (Adolph Meyer, Getreideagentur, HR A 7759; John Meyer jr., HR A 7525; Jacob Goldschmidt jr., HR A 9168; Julius Nachmann, HR A 3100); Stadtarchiv Münster/ Westfalen, Einwohnerregister 1880-1900 (John Meyer, 11.1.1893 Zuzug, 30.3.1893 Wegzug); Stadsarchief Rotterdam (Louis Meijer u. Hesther Davids: Heiratsregister 1934; Abraham Davids: Heiratsregister 1908 mit Hendrika Davids, Sterberegister 1950; Asser Reens: Heiratsregister 1909, Sterberegister 1943); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1910, S. 437 (Adolph J. Meyer, gegr. 1892, Agentur u. Commission in Getreide, Futterartikeln. u. Saaten, Inhaber: Ad. Meyer, Gerhofstr. 13-15), S. 442 (John Meyer jr., gegr. 1908, Getreide-Agentur u. Commission, Getreidebörse, Dornbusch 6), S. 218 (Jacob Goldschmidt jr., gegr. 1895, Agentur in Manufacturwaren, Dillstr. 1); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 692 (Adolph J. Meyer, gegr. 1892, Ag. u. Komm., Getreidebörse, Inhaber: Ad. Meyer, Rothenbaumchaussee 5), S. 335 (Jacob Goldschmidt jr., gegr. 1895, Agentur für mechanische Leinen- u. Baumwollwebereien, Dillstr. 1); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1935, S. 566 (Adolph J. Meyer, gegr. 1892, Ag. u. Makl. in Getreide u. Futtermitteln, Inhaber: Ad. Meyer, Eppendorferbaum 44); Staatsarchiv Hamburg, Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus, Gedenkbuch, Hamburg 1995 (Adolph Meyer, Louis Meyer, Arnold Zeckendorf); Michael Buddrus/ Sigrid Fritzlar, Juden in Mecklenburg 1845-1945, Band 2 Kurzbiografien, Schwerin 2019, S. 198 (Julie Jette Fröschel, geb. Ahronheim, geb. 1850 in Waren, verheiratet mit Hermann Fröschel); Martin Gilbert, Endlösung. Die Vertreibung und Vernichtung der Juden. Ein Atlas, Reinbek bei Hamburg 1982, S. 128 (1.-14. Oktober 1942), S. 130 (15.-31. Oktober 1942), S. 160 (4.-25. Mai 1943); Ina Lorenz, Die Juden in Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik, 2 Bände, Hamburg 1987, S. 236, 468 (Dr. med. Jonas Storch); Anna von Villiez, Mit aller Kraft verdrängt. Entrechtung und Verfolgung "nicht arischer" Ärzte in Hamburg 1933 bis 1945, Hamburg/ München 2009, S. 404/405 (Dr. Jonas Storch, Paulinenstr. 10); Onze Taal, Jaargang 63, 1994, S. 57 (Umbennung der Prinses Julianalaan in Rotterdam); Adressbuch Hamburg (Isaac Meyer) 1873, 1875, 1880, 1883, 1890, 1899, 1900, 1901, 1903, 1904; Adressbuch Hamburg (Adolph Meyer) 1895, 1896, 1902, 1912, 1914, 1924, 1926-1928, 1930-1931, 1934; Adressbuch Hamburg (Grindelallee 117) 1898, 1899; Adressbuch Hamburg (Rutschbahn 8) 1900, 1904; Adressbuch Hamburg (Adolph J. Meyer – Firma), 1906 (Gröningerstr. 25, Inh. Ad. J. und John Meyer); Adressbuch Hamburg (Rothenbaumchaussee 5) 1914; Adressbuch Hamburg (Eppendorfer Baum 44), 1932, 1934; Adressbuch Hamburg 1932 (Branchenverzeichnis, Wollwaren: Witwe M. Schlick; Zigarren- u. Tabakgeschäfte: F. Rannefeld); Adressbuch Hamburg (Werner Röseler, Eppendorfer Baum 44) 1931; Telefonbuch Hamburg 1931 (Wilhelm Rauchfuss, Blumen, Epp. Baum 44; Marg. Schlick, Strumpf- u. Wollw., Annahme d. Färberei J. H. Busch, Epp. Baum 44); Adresboek Rotterdam 1934-1935 (stratenlijstalfabetisch, pagina 2562, Prinses Julianalaan C 10, Nos. 17-85: A. Davids, procuratieh., Pr. Julianalaan 39); Adresboek Rotterdam 1934-1935 (Agenten van Binnen- en Buitenlandschehuizen en Commissionnairs, pagina 182, A. Reens, in agenturen, Henegouwelaan 53c); Adresboek Rotterdam 1939 (stratenlijstalfabetisch, pagina 315, Prinses Julianalaan 39: A. Davids und L. Meijer – ohne Vornamen und ohne Berufsangaben); Adresboek Rotterdam 1939 (Alfabetischenaamlijst, pagina 450: Meijer, L., Koopm. in granen, Pr. Julianal. 39, pagina 131: Davids, A., koopman, Pr. Julianalaan 39); Simone Salden, Plötzlich Patin. Wie kommt eigentlich ein Stolperstein vors Haus?, in: Der Spiegel 33/2020; www.joodsmonument.nl (Adolph Meyer, Louis Meyer, Asser Reens, Eva Reens-Frank); https://rotterdam.voorouder.nl (Bevolkeringsreconstructie Stad Rotterdam: Abraham Davids/ Hendrika Davids/ Hesther Davids); www.joodserfgoedrotterdam.nl (Lager im Hafengebiet); https://collections.arolsen-archives.org (niederländische Inhaftierungskarteikarten für: Adolph Meyer; Hesther Meyer-Davids, Huisverzogster (= Hausmeister) 24.7.42 Leg.172, Diploma’s: 5 J HBS Meisjes Schoeverspr. secr. alle talen 3e klas R. Kruishelpster (= alle Sprachen 3. Klasse Rote Kreuz Helfer), JR (= Joodse Raad = Jüdischer Rat) 26. Juli 1942, 10.4.43 Wbk (= Westerbork); Manfred Grünbaum, Onderdir. Graanfirma, Leg. A 1693, functie: Vertaler, Referent, 29.9.43 Wbk (= Westerbork), 15.2.44 BB (= Bergen-Belsen); www.juden-in-weinheim.de (Dorette Hirsch geb. Meyer, Walter Hirsch); www.luckauer-juden.de/nvzz.html (Helene Nachmann geb. Meyer u. Julius Nachmann); https://jüdischer-friedhof-altona.de (Bertha Goldschmidt geb. Meyer, geb. 19.11.1865, gest. 12.12.1927, beerdigt 14.12.1927, Grablage O 2 291); https://bundesarchiv.de/gedenkbuch (Adolph Meyer, Louis Meyer); www.ancestry.de (Heiratsregister Berlin VI, Nr. 760/1894, Adolph Meyer u. Anna Ahronheim); www.ancestry.de; www.stolpersteine-hamburg.de (Henry Friedenheim, Arnold Zeckendorf).

druckansicht  / Seitenanfang