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Bereits verlegte Stolpersteine



Frieda, Ernst und Marianne (später verheiratete de Zwart) v. l. n. r.
Frieda, Ernst und Marianne von der Porten (später verheiratete de Zwart)
© Privat/Bildarchiv IGdJ

Frieda von der Porten (geborene Alexander) * 1885

Mittelweg 118 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1940 Perpignan (Suizid)

Weitere Stolpersteine in Mittelweg 118:
Dr. Ernst von der Porten, Friedrich Stutenbäcker, Marianne de Zwart

Dr. Ernst von der Porten, geb. 10.5.1884 in Hamburg, Suizid 13.12.1940 in Perpignan (Frankreich)
Frieda von der Porten, geb. Alexander, geb. 2.12.1885 in Hamburg, Suizid 13.12.1940 in Perpignan (Frankreich)

Mittelweg 118 (Rotherbaum)

In der Hansestadt Hamburg lebten die "von der Porten" seit elf Generationen. "Der aus Holland stammende Vorfahre Salomon Knorr kam um 1630 nach Hamburg-Altona und begründete hier ein Geschäft, das sich gut entwickelte. Er und mehrere seiner Nachkommen wurden auf dem Friedhof an der Königstraße in Altona begraben. Den Namen ‚von der Porten‘ nahm die Familie spätestens im Jahre 1706 an", schrieb Leo Lippmann in seiner Biografie. 1735 wurde Levin von der Porten in den Akten des Hamburger Senats im Rahmen eines Perlenhandels erwähnt. 1794 wurde die Firma "Sim. Val. von der Porten & Söhne, Juwelen, Peterstraße" im Hamburger Adressbuch ausgewiesen. Als 1806 napoleonische Truppen Hamburg besetzten und die Hansestadt 1810 in das französische Kaiserreich eingegliedert wurde, erhielten die hier lebenden Juden erstmalig die völlige Gleichberechtigung. Zu dieser Zeit gab es laut Adressbuch die beiden Familienvorstände und Firmen: Isaac Sal. von der Porten, Lotterie-Geschäfte, Peterstraße 189 sowie Sim. Valent. von der Porten Söhne, div. Waaren, Peterstraße 169 (Neustadt). Im Jahr des großen Hamburger Brandes 1842 fanden sich im Hamburger Adressbuch Einträge zu drei Familienvorständen mit Wohn- oder Geschäftsadressen.
Der Mediziner Dr. Sally von der Porten (1819–1875), ab 1842 als praktischer Arzt in Hamburg tätig und übte als erster in seiner Familie diesen Beruf aus. Seine Eltern Moses Isaac von der Porten (gestorben vor 1840) und Caroline geb. Haarbleicher ermöglichten ihm durch ihr Commissions- und Lotterie-Geschäft den Besuch des Johanneums und ein Medizinstudium in Heidelberg und Halle. 1848 heiratete Sally von der Porten die Hamburgerin Hana verwitwete Mankiewicz geb. de Lemos (1821–1895). Die Haustrauung fand Neuer Wall 2 statt, wo von der Porten wohnte - vermutlich ein Neubau, der anstelle einer Ruine des Hamburger Brandes errichtet worden war. Erst ab 1849 wurden in Hamburg lebenden Juden schrittweise die gleichen Rechte eingeräumt, und so erwarb der Hamburger Kaufmann Isidor (Isaac) von der Porten (1816–1882), ein Bruder von Sally von der Porten, als erster dieses Namens im Dezember 1854 das Bürgerrecht der Hansestadt.

"Dr. Med. & Chir." Maximilian von der Porten wurde erstmalig 1875 im Hamburger Adressbuch als Assistenzarzt des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg vermerkt. Er hatte in Heidelberg und Berlin studiert und nach dem Tod seines Vaters, Sally von der Porten, 1875 dessen Praxis am Neuen Wall 30 übernommen, wo er nun mit seiner verwitweten Mutter wohnte. Im folgenden Jahr erwarb er auch das Hamburger Bürgerrecht, wofür ein Jahreseinkommen von 1200 Mark an fünf aufeinander folgenden Jahren nachgewiesen werden musste. Nach seiner Heirat im Juni 1878 mit der aus Mainz gebürtigen Adele Goldschmidt zog er mit ihr in eine Wohnung am Glockengießerwall 18, wo er nun am Rande der Hamburger Altstadt seine Praxis führte. Deren Vater, Salomon Benedict Goldschmidt (1818–1906) stammte aus Frankfurt/ Main, die Mutter Josephine Edle von Portheim entstammte erblichem böhmischen Adel und der Bruder Dr. Victor Goldschmidt (1853–1933) war Universitätsprofessor in Heidelberg. 1882 zog die nun fünfköpfige Familie von der Porten in die neu angelegte Tesdorpfstraße 5 (bis 1898 Schulstraße 5) im Vorort Rotherbaum "außerhalb des Dammthors". Dort kaufte die wohlsituierte Familie ein Haus aus den 1820er Jahren und modernisierte es. Die jüdische Religion spielte bei Maximilian von der Porten nur eine sehr geringe Rolle. Es war Anhänger des spiritualistischen Prinzips des Monismus und Mitglied des 1906 in Jena gegründeten Deutschen Monistenbundes. Verschiedene Broschüren schrieb er zu diesem Thema. "In allen seinen Schriften erwartet er im jugendlichen Idealismus, daß die Menschheit sich zu immer größerer Vollkommenheit entwickeln werde," schrieb sein Schwiegersohn Leo Lippmann. In den 1880er Jahren veröffentlichte er unter dem Pseudonym A. Dehlen drei Tragödien, eine Komödie und unter seinem eigenen Namen Schriften zum klassischen Altertum, den Klassikern und der Dichtkunst. Auch der Sinnspruch auf dem Familiengrab in Ohlsdorf stammte von ihm: "Und rafft der Tod die Besten hin, Es bleibt des Lebens Sieg und Sinn: das Leben". Als Maximilian von der Porten 1924 starb, sprach auch der Hamburger Bankier Max Warburg (1867–1946) am Sarg.

Ernst von der Porten wurde 1884 als viertes von fünf Kindern von Maximilian (Max) von der Porten (1850–1924), und Adele geb. Goldschmidt (1854–1941) in Hamburg geboren. Im Frühjahr 1903 bestand er die Abiturprüfung am Realgymnasium Johanneum. Im Abiturientenverzeichnis wurde bei seiner Religionszugehörigkeit "konfessionslos" notiert. Auch der älteste Bruder Paul von der Porten (1879–1964) und der jüngere Bruder Richard von der Porten (1886–1916) hatten die Schule mit dem Abiturzeugnis verlassen. Richard hatte den Beruf des Kaufmanns gewählt, er starb im Mai 1916 als Soldat. Der älteste Bruder Paul hatte nach Medizinstudium und Promotion 1917 als "Spezialarzt für Haut- u. Geschlechtsleiden, Röntgen-, Licht- u. Wärmebehandlung" eine Praxis in der Dammtorstraße 5 (Neustadt) eröffnet, seine Wohnung lag in der Eppendorfer Landstraße 15.

Ernst von der Porten hatte nach seinem Medizinstudium in Freiburg (1903–1905), München (1905/06) und Heidelberg (1906–1908) 1908 an der Universität Heidelberg promoviert. Von 1908 bis 1910 war er als Volontärarzt und von 1910 bis 1911 als Assistenzarzt in der II. Chirurgischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg tätig. 1911 eröffnete er als praktischer Arzt und Geburtshelfer eine Privatpraxis im Mittelweg 118. Er war Vertrauensarzt beim Bankhaus M. M. Warburg & Co. und beim US-amerikanischen Konsulat in Hamburg. Daneben veröffentlichte er Artikel zur Anästhesie, so zur Veronal-Therapie (1910), zur Modifikation einer Narkosemaske (1914), der Narkose als eigenes Fachgebiet (1922, 1925) und informierte sich in England (1923) über den Stand der dortigen Anästhesietechniken. Im Deutschen Reich war er damit eine der wenigen Koryphäen auf diesem neuen Gebiet der Medizin. 1928 gründete er zusammen mit anderen Narkoseärzten die medizinische Fachzeitschrift "Der Schmerz".

Er heiratete im November 1911 in Hamburg Frieda (Friedl) Alexander. In der Heiratsurkunde war beim Ehemann "konfessionslos" und bei der Braut "mosaisch" eingetragen. Der Brautvater, Haus- u. Hypothekenmakler, General-Agent der Deutschen Grundkredit-Bank Gotha /Berlin und Hamburger Bürger Jacob Alexander (1853–1921) und ihre aus Posen gebürtige Mutter Lina Alexander geb. Jaffé (1859–1934) sowie der Bruder Fritz Alexander (geb. 29.11.1883) lebten seit mindestens 1890 in der Heimhuderstraße 70 (Rotherbaum), die auf die Tesdorpfstraße zuführte. Das Firmenbüro des 1887 gegründeten Geschäfts von Jacob Alexander befand sich in der Hamburger Neustadt am Heuberg 5/7 (u. a. 1890–1903), im neu errichteten "Leopoldshof" in der Poststraße 3, Ecke Neuer Wall (1904–1909) und später im "Hübnerhaus" in der Poststraße 2, Ecke Neuer Wall (u. a. 1910–1921).
Ernst und Frieda von der Porten lebten seit ihrer Heirat im Mittelweg 118 (Rotherbaum), einem Mietshaus, das Jacob Alexander gehörte. Die Eheleute von der Porten hatten drei Töchter: Gerda (geb. 1912), Irene (geb. 1914) und Marianne (geb. 1917); zwei Dienstmädchen halfen im Haushalt. 1920 zogen auch die Schwiegereltern Jacob und Lina Alexander in das Mietshaus Mittelweg 118.

Seit 1912 wurde Ernst von der Porten in der Deutsch-Israelitischen Gemeinde als Mitglied geführt. Vermutlich war dies ein Entgegenkommen an seine Ehefrau. Er selbst war durch ein wenig religiöses Elternhaus geprägt und hatte kaum Bindungen zum Judentum. Obwohl er selbst auch 1917 Mitglied der Jüdischen Gemeinde war, ließ er in die Geburtsurkunde seiner in diesem Jahr geborenen Tochter als Religion "mosaisch (konfessionslos)" eintragen. Eigentlich ein Widerspruch, aber vom Standesbeamten dennoch so vermerkt, entsprach der Eintrag in seinen beiden Teilen wohl genau der inneren Einstellung der Eltern.

Nach Etablierung der NS-Diktatur in Deutschland und der immer zahlreicheren vom Antisemitismus geleiteten Gesetze emigrierten große Teile der Familie von der Porten. Nur die hochbetagte Adele von der Porten und ihre mit dem zwangspensionierten Staatsrat Leo Lippmann verheiratete Tochter Anna blieben. Paul von der Porten emigrierte im April 1936 in die USA und verkaufte vorher sein Haus Böttgerstraße 5 an die beiden noch in Hamburg lebenden Geschwister Ernst und Anna von der Porten. (Das Haus wurde später vom NS-Staat zwangsweise als sogenanntes Judenhaus zur Vorbereitung der Deportationen genutzt). Ernst von der Porten hatte sich schon vor der Entziehung seiner Approbation 1938 für die Emigration nach Brüssel in die Nähe seiner jüngsten Tochter entschieden. Er verließ Deutschland, wo seine berufliche Zukunft als Arzt zerstört war, in Richtung Zürich, wo er und seine Ehefrau sechs Monate auf ein belgisches Visum warten mussten. Den Transport der Wohnungseinrichtung nach Brüssel übernahm die Firma im, Krauth & Co. aus Hamburg. Frieda von der Porten soll u. a. Bilder der Hamburger Malerin Anita Rée besessen haben. Nach ihrer Ankunft in Brüssel zog auch die jüngste Tochter Marianne von der Porten von Amsterdam dorthin. Die älteste Tochter Gerda studierte bereits seit ihrem Ausschluss aus der Deutschen Studentenschaft 1933 in Zürich Medizin, die mittlere Tochter Irene war im Januar 1938 gestorben.
Bis Mitte 1938 hatten sich rund 143.000 Personen der jüdischen Bevölkerung Deutschlands (also rund 30%) zur Emigration entschlossen. Der Rechtsanwalt Morris Alexander Samson (1878–1959), seit 1939 als einer von drei "jüdischen Konsulenten" in Hamburg zugelassen, kümmerte sich um Genehmigungen, die es möglich machten, von dem gesperrten Konto von Ernst und Frieda von der Porten Beträge an Angehörige in Deutschland zu überweisen. Auch zahlte er in ihrem Auftrag die diskriminierenden staatlichen Geldforderungen wie die "Judenvermögensabgabe".

Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die Niederlande und Belgien am 10. Mai 1940 war Frieda von der Porten kurzfristig in Brüssel inhaftiert worden. Möglicherweise wurden beide Eheleute später von der belgischen Verwaltung verhaftet und an die Grenze zu Frankreich gebracht. Hier dürften sie von den französischen Behörden übernommen und ins Lager nach Südfrankreich gebracht worden sein. Ernst von der Porten wurde nach dem 10. Mai 1940 im Lager St. Cyprien (Pyrenäen) bei Perpignan interniert, das unter Verwaltung der Vichy-Regierung stand. Nach dem Waffenstillstand vom 25. Juni 1940 war die französische Vichy-Regierung nur noch der verlängerte Arm der NS-Besatzer. Die vermutlich noch nicht inhaftierte Frieda von der Porten reiste ihrem Mann hinterher. Aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes wurde Ernst von der Porten am 3. September 1940 nach Perpignan in das Hospital St. Jean überstellt. Zwar hatten sie am Ort eine Unterkunft gefunden, doch am Tag der Übersiedelung beendeten Ernst und Frieda von der Porten am 13. Dezember 1940 ihr Leben durch Suizid, Frieda von der Porten starb um 15 Uhr, Ernst von der Porten um 22 Uhr.

Marianne von der Porten, seit 1940 mit dem niederländischen Staatsbürger und Werbezeichner Dirk Johannes de Zwart (1914–1958) verheiratet und damit auch selbst Niederländerin, wurde im Frühjahr 1943 in einem Zug verhaftet und im Lager Westerbork interniert. Anfang September 1944 wurde sie ins Vernichtungslager Auschwitz und Ende Oktober 1944 weiter ins Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert, wo sie im Januar oder Februar 1945 vermutlich an Unterernährung und Entkräftung starb. Ihr Ehemann wurde im Juni 1944 bei einer Razzia in Amsterdam verhaftet und nach Deutschland verschleppt, wo ihm noch im selben Jahr die Flucht in die Niederlande gelang.

Für die Schwester Anna Josephine Lippmann geb. von der Porten und ihren Ehemann Leo Lippmann wurde vor dem Haus Böttgerstraße 5 ein Stolperstein verlegt. Sie hatten gemeinsam am 11. Juni 1943 Selbstmord begangen, um der drohenden Deportation nach Theresienstadt zuvorzukommen. Leo Lippmann hatte als Verantwortlicher für die Finanzen des Jüdischen Religionsverbandes in Hamburg wohl genug Informationen erhalten, um Theresienstadt nicht als jüdisches Altersgetto aufzufassen.

Seit 1987 verleiht der Berufsverband Deutscher Anästhesisten jährlich die "Ernst von der Porten Medaille".

© Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 111-1, 27031 (M. J. Fürst gegen von der Porten, 1735–1736); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident) F 1961 (Ernst u. Frieda von der Porten; ohne Umzugsgut-Liste und Auswanderer-Fragebogen); StaH 314-15, F 1962 (Hermann von der Porten); StaH 314-15, F 1963 (Paul u. Dora von der Porten); StaH 314-15, FVg 9560 (Adele von der Porten geb. Goldschmidt); StaH 332-5 (Standesämter), 128 u. 2613/ 1882 (Sterberegister, Isidor von der Porten); StaH 332-5 (Standesämter), 7891 u. 320/ 1895 (Sterberegister, Han(n)a von der Porten geb. de Lemos, verw. Mankiewicz); StaH 332-5 (Standesämter), 8676 u. 377/1911 (Heiratsregister, Ernst von der Porten und Frieda Alexander); StaH 332-5 (Standesämter), 8078 u. 570/1924 (Sterberegister, Dr. Maximilian von der Porten); StaH 332-5 (Standesämter), 8126 u. 47/1934 (Sterbeeintrag Lina Alexander); StaH 332-8 (Alte Einwohnermeldekartei 1892–1925) Maximilian von der Porten, Richard von der Porten, Walter von der Porten, Jacob Alexander; StaH 351-3 (Unterstützungsbehörde für die Abgebrannten von 1842), 30-980 (Lederhandlung Jacob von der Porten, 1842–1843); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 6894 (Ernst von der Porten, 1955–1971); StaH 351-11 (AfW), 37665 (Dr. Gerda Ottenstein, 1955–1968); StaH 351-11 (AfW), 39646 (Dirk Johannes de Zwart, 1955–1962); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg) Max von der Porten, Adele von der Porten geb. Goldschmidt, Paul von der Porten, Ernst von der Porten, Marianne von der Porten; Hamburger Adressbuch 1794, 1810, 1842, 1844, 1849, 1874–1875, 1877, 1879, 1881–1884, 1890, 1900, 1904, 1905, 1907, 1909, 1912, 1918, 1921; Hamburger Staats-Kalender (darin Auflistung der niedergelassenen Ärzte) 1843, S.72, 1844, S.77, 1845, S.76, 1850, S.80 (Sally von der Porten); Hamburgisches Staats-Handbuch (darin Auflistung der niedergelassenen Ärzte) 1876, S.98 (Maximilian von der Porten); Hamburger Börsenfirmen, 11. Auflage, Hamburg 1910, S.10 (Jacob Alexander); Bundesarchiv, Liste jüdischer Einwohner des deutschen Reichs 1933–1939 (Residentenliste), Auszug Hamburg; Yad Vashem, Page of Testimony (Eva Marianne von der Porten); Universitätsarchiv Halle-Wittenberg (Sally von der Porten); Leo Lippmann, Mein Leben und meine amtliche Tätigkeit, hrsg. von Werner Jochmann, Hamburg 1964, S.68–75 (Meine Frau und ihre Vorfahren), S. 32b Abbildung von Dr. Maximilian von der Porten 1917 und Adele von der Porten 1939; Prof. Dr. Johannes Schröder, Verzeichnis der Abiturienten des Realgymnasiums des Johanneums zu Hamburg von Ostern 1875 bis Ostern 1934, Hamburg 1934, S. 34 (Ernst von der Porten), S. 37 (Richard von der Porten); Realgymnasium des Johanneums zu Hamburg. Bericht über das 69. Schuljahr 1902–1903, Hamburg 1903, S. 11 (Ernst von der Porten); Realgymnasium des Johanneums zu Hamburg. Bericht über das 72. Schuljahr 1905–1906, Hamburg 1906, S. 24 (Richard von der Porten); IGdJ, Nachlass Ernst von der Porten; Anna von Villiez, Mit aller Kraft verdrängt. Entrechtung und Verfolgung ‚nichtarischer‘ Ärzte in Hamburg 1933 bis 1945, Hamburg 2009, S. 379; Michael Georig/ Jochen Schulte am Esch, Ein Pionier der Narkose: Ernst von der Porten, in: Hamburger Ärzteblatt 12/2004, S. 586–590; Eckart Klessmann, Geschichte der Stadt Hamburg, Hamburg 1981, S. 359–360 u. 465–467; Beate Meyer (Hrsg.), Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945, Hamburg 2006, S. 57 (Suizid von Leo Lippmann); Brita Eckert, Die jüdische Emigration aus Deutschland 1933–1941. Die Geschichte einer Austreibung, Frankfurt/ Main 1985, S. 128, 221 (Auswandererzahlen); Hans Schröder, Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart, sechster Band, Hamburg 1873, S. 97 (Sally von der Porten, Doktorarbeit 1841).

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