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Bereits verlegte Stolpersteine



Marie und Heinrich Mayer im Sekretariat Warburg
Marie und Heinrich Mayer im Sekretariat Warburg
© StaH

Heinrich Mayer * 1866

Trostbrücke 2–6 (Hamburg-Mitte, Hamburg-Altstadt)


HEINRICH MAYER
JG.1866
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 2.12.1942

Weitere Stolpersteine in Trostbrücke 2–6:
Richard Abraham, Julius Adam, Julius Asch, Georg Blankenstein, Gustav Falkenstein, Ivan Fontheim, Henry Friedenheim, Albert Holländer, Max Israel, Gustav Heinrich Leo, Moritz Nordheim, Kurt Perels, Ernst Moritz Rappolt, Ferdinand Rosenstern, Walter Ludwig Samuel, Salomon Siegmund Schlomer, Ernst Werner, Heinrich Wohlwill, Alfred Wolff

Heinrich Mayer, geb. 6.2.1866 in Worms, Tod am 2. Dezember 1942 in Theresienstadt.


Das Leben eines liberalen Kaufmanns

Heinrich Mayer wurde am 6. Februar 1866 in Worms geboren, dorthin waren seine Eltern aus Rennertshausen bei Worms in die Stadt gekommen, um einen Laden zu betreiben. Ihr Sohn Heinrich wollte "mehr Anregung" und ging nach Hamburg, wo er 1899 die Firma Tomkins, Hildesheim & Co (Sandtorquai), die Kaffee importierte und weiterverkaufte, übernahm.
Heinrich Mayer heiratete die 1880 in Hamburg geborene Marie Dehn (Schwester von Hedwig Wohlwill, geborene Dehn), die aus einer großen Familie mit acht Kindern stammte. Ihr Vater war einer der ersten Ärzte am Israelitischen Krankenhaus. Nach ihrer Ausbildung als Lehrerin trat sie 1905 ihr Amt an der Paulsenstiftschule an. Anna Wohlwill, von 1866–1911 Leiterin dieser staatlich anerkannten höheren Mädchenschule, setzte die Tradition der einstigen Armenschule fort: Schülerinnen aus allen Schichten wurden aufgenommen, teilweise durch Vergabe von Freistellen, und auf den neuen weiblichen Sozialberuf einer Pflegerin in der öffentlichen Armenpflege vorbereitet. Nach ihrer Eheschließung schied Marie Mayer 1909 aus dem Schuldienst aus.
Das Ehepaar Mayer hatte vier Kinder: das erste Kind, Gertrud, starb 1910 kurz nach der Geburt, die zwei Söhne Reinhard und Wilhelm wurden 1911 und 1912 geboren, die Tochter Franziska 1914. Aus der kleinen Wohnung am Eppendorfer Baum zog die Familie 1912 in eine große Parterrewohnung in der Maria-Louisenstraße 112, wo das Ehepaar Mayer schließlich den größten Teil seines Lebens verbrachte.
Enrique Mayer berichtet, dass sich seine Großeltern gern in eine Art Wochenendhaus in Großborstel, genannt "Die Masch", zurückzogen. Dieses Haus, 1738 gebaut, war ein richtiges Bauernhaus, in dem sich neben dem Wohnzimmer auch alle Ställe und Arbeitsräume befanden. Im Bombenkrieg ist diese dörfliche Gegend völlig zerstört worden.
Gefragt nach der politischen Haltung ihrer Eltern, nennt Franziska Mayer sie "irgendwie demokratisch, eher liberal". Mit dieser Haltung begründet sie auch, dass ihr Vater seit 1911 Mitglied der Patriotischen Gesellschaft war. Heinrich Mayer war kein gläubiger Jude – 1926 trat er aus der Jüdischen Gemeinde aus. Die Tochter erinnert sich nicht daran, vor ihrem 22. Lebensjahr je einen Gottesdienst in einer Synagoge erlebt zu haben, wohl aber daran, dass ihr Vater ihr die Synagoge in Worms (vermutlich die mittelalterliche, liberale Synagoge) gezeigt habe. Wichtig, so habe ihr Vater gesagt, sei dieses: "Tut eure Pflicht, folgt eurem Gewissen" und ergänzt: "Unser Großvater war ein Freidenker", dem die "menschlichen Qualitäten, z.B. Toleranz wichtig waren." Enrique Mayer betont nachdrücklich: "Er praktizierte nicht die jüdische Religion, war aber sehr interessiert an der klassischen deutschen Kultur. Er fühlte nicht jüdisch, sondern deutsch. Es waren die Nationalsozialisten, die ihn zu einem Juden machten." Unter dem Druck der Verfolgung kehrten Marie (1934) und Heinrich Mayer (1937 mit dem Eintrag "glaubenslos") in die Jüdische Gemeinde zurück. Heinrich Mayer muss ein intensiver Leser gewesen sein, der sich in der deutschen Literatur auskannte, ebenso in der deutschen Geschichte – er war auch Mitglied des Vereins für Hamburgische Geschichte.

Das Leben in der NS-Diktatur

Der Eingriff der NS-Diktatur in das Leben der Familie begann – neben den restriktiven allgemeinen Verfügungen – direkt im privaten Bereich: 1933 wurde die Schwester von Marie Mayer, Bertha Dehn, nach 18 Jahren Tätigkeit als Geigerin an der Hamburger Staatsoper ausgeschlossen, offiziell wegen Krankheit. Zunächst blieb sie in Hamburg und versuchte, ihren Lebensunterhalt als Geigenlehrerin und als Geigerin in jüdischen Orchestern zu verdienen. Bertha Dehn konnte, nachdem sie bereits auf zwei Listen benannt war, der Deportation am 12. Oktober 1941 entkommen und zu ihrem Bruder nach Ecuador fliehen.
Die drei Kinder des Ehepaars Mayer hatten nach Abschluss der Schule (Abitur am Johanneum, Realgymnasium für Mädchen Curschmannstraße) in der NS-Diktatur Schwierigkeiten mit ihrer Ausbildung. Alle drei konnten sich durch rechtzeitige Auswanderung retten und hielten sich während des Krieges in verschiedenen Ländern auf, wo sie auch beruflich tätig sein konnten. Enrique Mayer berichtet, dass nach dem Ende des 2. Weltkriegs all drei Kinder Heinrich Mayers von 1949 bis 1980 zusammen in Huancayo/Peru lebten. Franziska Mayer und ihr Bruder Reinhard kehrten 1985 nach Hamburg zurück, einerseits wegen der Terrorakte des "Leuchtenden Pfades", andererseits wegen der Unsicherheit der Altersversorgung. Franziska Mayer starb 1994 in einem jüdischen Altersheim, wo auch ihr Bruder Reinhard bis zu seinem Tode (2004) lebte.

"Dann kamen sie von der Patriotischen Gesellschaft"

1935 übernahm die Patriotische Gesellschaft die rassistische Definition der Nürnberger Gesetze von "Jude" und schloss mit dieser Definition Heinrich Mayer, der der Gesellschaft 24 Jahre lang angehört hatte, aus. Franziska Mayer berichtet: "Dann kamen sie von der Patriotischen Gesellschaft und sagten, es geht nicht mehr. Ziehen Sie sich zurück, sonst wird die Patriotische Gesellschaft in die Luft fliegen." Vermutlich bezieht sich die Tochter hier auf ein Anschreiben der Patriotischen Gesellschaft an alle Mitglieder. In der Sitzung vom 5. November 1935 stellte der Vorstand fest, dass 21 Mitglieder ausgetreten seien, 1933/34 waren allerdings schon 95 Mitglieder ausgetreten – möglicherweise, um ihrem Ausschluss zuvorzukommen.

Die "Arisierung" der Firma Tomkins, Hildesheim & Co

Die meisten Kaffeefirmen hatten ihren Sitz wie die Firma Heinrich Mayers am Sandtorquai, wo sich auch seit 1887 die Vormittagsbörse für Kaffee befand. Die Bedeutung des Kaffeehandels für Hamburg – vor dem 1. Weltkrieg der größte Kaffeemarkt der alten Welt – unterstreicht die Gründung des "Verein der am Caffeehandel betheiligten Firmen" am Ende des 19. Jahrhunderts (200 Mitglieder). Der Kaffee-Boom setzte sich in der Weimarer Republik bis zur NS Diktatur fort.
Heinrich Mayer reagierte 1935 auf die zunehmenden Repressalien Juden gegenüber und auf die Auswanderung seines Sohnes Wilhelm, der eigentlich sein Nachfolger werden sollte, zunächst mit der Umwandlung seiner Firma in eine Offene Handelsgesellschaft. Er nahm seinen langjährigen "arischen" Prokuristen Hermann Niels Edler als Teilhaber auf, blieb aber noch in der Firma mit einer Gewinnbeteiligung von 70 % und einer monatlichen Geldentnahme in Höhe von 4.000 RM. Die Situation spitzte sich Ende 1936 zu, als die jüdischen Vereinsmitglieder des Vereins der Kaffeefirmen nicht mehr geschützt, sondern aus der Mitgliederliste dieses Vereins gestrichen wurden.
Alle vorsorglichen Regelungen wurden im November 1938 – nach dem Novemberpogrom – hinfällig. Mit der ersten Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben wurden die Zwangs-"Arisierung" und Liquidierung jüdischer Unternehmer eingeleitet, der "innere Raubzug" (Roth) begann in aller Öffentlichkeit. Senator von Allwörden, bisher Senator für kulturelle Angelegenheiten, wurde Leiter der Verwaltung Handel und Gewerbe und zugleich "Arisierungsbeauftragter" des Reichsstatthalters. Er beauftragte den bis dahin unbekannten Bernhard Rothfos (ebenfalls Kaffeehändler) damit, die letzten jüdischen Geschäftsinhaber im Kaffee-Import-Geschäft zu entfernen. Zugleich schaltete sich Rothfos wegen eigener Geschäftsinteressen in den regionalen Arbeitsmarkt ein. Im Auseinandersetzungsvertrag mit Edler gab Heinrich Mayer 1939 seine Firma auf, die 70.000 RM Auszahlung gab er als Darlehen an Edler zurück. Heinrich Mayer musste im Zusammenhang mit der "Arisierung" auch ein Grundstück in der Ekhofstraße verkaufen.
Nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 wurde den jüdischen Bürgern eine Sonderabgabe von einer Milliarde Reichsmark auferlegt, und zwar als eine "Sühneleistung für die feindliche Haltung des Judentums gegenüber dem deutschen Volk". Mit dieser Kollektivstrafe sollten die jüdischen Bürger die anlässlich des Pogroms entstandenen Schäden unter anderem an Synagogen, Häusern, Wohnungen, Geschäften selbst beseitigen. Auch Heinrich Mayer traf diese Strafsteuer, sie war für ihn nach der Vernichtung seiner wirtschaftlichen Existenz eine weitere Ausplünderungsmaßnahme des NS-Staates.
Wegen der zunehmend bedrängten finanziellen Situation wurde die große Wohnung in der Maria-Louisenstraße zu teuer, das Ehepaar Mayer zog darum 1938 in eine kleinere Wohnung in der Sierichstraße 126 um. In den Adressbüchern bis 1942 ist das Ehepaar in dieser Wohnung gemeldet: der Umzug in ein kleines Zimmer im Haus des Ehepaars Wohlwill in der Hindenburgstraße 111 wird also in der zweiten Hälfte des Jahres 1941 erfolgt sein (das Adressbuch von 1942 wurde im Laufe des Jahres 1941 ausgegeben).
Eine Art Zuflucht, "eine Oase für die Juden in Hamburg", war von Oktober 1938 bis Juni 1941 das Sekretariat Warburg im Mittelweg 17. Im Staatsarchiv findet sich eine Kopie mit Erinnerungen von Robert Solmitz, in denen dieser davon berichtet, wie sich in diesem schönen Haus jüdische Bürger und Bürgerinnen zu Gesprächen, zu Konzerten und literarischen Lesungen trafen. Zugleich fanden hier auch die Sitzungen des Vorstands der Jüdischen Gemeinde (unter Leitung von Robert Solmitz) und politische Gespräche statt. Auch Marie und Heinrich Mayer kamen gern in dieses Haus.

"Vor allem waren die Briefe voller Sehnsucht und Tapferkeit. Die Tränen waren innerlich."

Enrique Mayer besitzt ein Bündel Briefe, die seine Großeltern zwischen 1939 und 1940 an ihre Kinder geschrieben haben, die meisten handgeschrieben. Auf die Zusammenfassungen und Zitate aus diesen Briefen beziehe ich mich im Folgenden.
Heinrich Mayer, der 1914 zu alt für den aktiven Kriegsdienst war, hat während des 1. Weltkriegs als Zensor gearbeitet. Insofern wusste er über die Gefahr Bescheid, dass seine Briefe und die seiner Frau ins Ausland kontrolliert werden könnten. Sein Enkel schreibt: "Was mich sehr bewegt, ist das absolute Schweigen über aktuelle Nachrichten oder politische Ereignisse während der Jahre 1939/40". Beim Lesen des Briefe sei es, "als ob kein Krieg herrschte, nichts von den zunehmenden Verfolgungen der Juden wird erwähnt". Die Großeltern berichten von keinem Mangel oder irgendwelchen Einschränkungen, dem Zensor wurde kein Vorwand zur Kontrolle gegeben.
"Die Briefe sind voller Sehnsucht und Aufmunterung ... Meine Großmutter berichtet über Blumen, Spaziergänge im Park, Besuche von Verwandten". Zwei Jahre vor der Deportation schreibt Heinrich Mayer: "Wenn Ihr diesen Brief erhalten werdet, so ist mein Geburtstag schon vorbei und ich bin 74 Jahre alt geworden. Gesundheitlich geht es mir sehr gut, die Schlafmittel sind in der Hausapotheke aufbewahrt." Hier ist vielleicht mit dem Hinweis auf Schlafmittel angedeutet, wie bedrückend die tatsächliche Situation des Ehepaars war.

Der "Wohnsitz" wird nach Theresienstadt "verlegt"

Anders als seine Kinder lehnte Heinrich Mayer zunächst eine Auswanderung ab, deutlich 1935, als sein Sohn Wilhelm, eigentlich als Firmennachfolger vorgesehen, nach Peru auswanderte. Franziska Mayer berichtet, dass das Ehepaar Mayer nach der "Arisierung" der Firma vergeblich versucht habe, ein Visum nach Peru zu erhalten. Obwohl der Sohn Wilhelm in Peru alles vorbereitet hatte, weigerte sich das peruanische Konsulat in Hamburg, das Visum auszustellen.
Die letzte Lebensspur des Ehepaars führt nach Theresienstadt. Wie die Mehrzahl der Juden konnte auch das Ehepaar Mayer nicht erkennen, dass der Begriff "Altersgetto" eine Pervertierung bedeutete. Heinrich und Marie Mayer zahlten für den "Heimkaufsvertrag" 55.441 RM, dazu kamen noch die Kosten für die Mitnahme von Umzugsgut. Im Auftrag der Gestapo musste die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland diese Verträge abschließen und garantieren, dass die notwendigen Mittel aufgebracht wurden. Das gesamte bewegliche Vermögen wurde an die Reichsvereinigung übertragen – nach dem Tod der Bewohner des Gettos fiel das gesamte sonstige Vermögen an das Reich.

Es kann sein, dass die beiden sich nach den demütigenden Erfahrungen in Hamburg ein Leben im "Altersgetto" vorstellen konnten, zumal sie ohne Kinder ganz allein auf sich gestellt waren. Offiziell wurden dem Ehepaar durch den "Heimeinkaufsvertrag" lebenslange kostenfreie Unterbringung, Verpflegung und Krankenversorgung garantiert. In Theresienstadt wurde das Ehepaar Mayer in überfüllte, oft ungeheizte Häuser eingewiesen. Dieser Ort ist ein Synonym für die Heimtücke, mit der die Ideologie des Nationalsozialismus angewendet wurde, zugleich für die schrankenlose, bürokratisch organisierte Ausplünderung der Juden.

Die Deportationen aus Hamburg in das "Altersgetto" nach Theresienstadt begannen im Juli 1942. Heinrich und Marie Mayer wurden zusammen mit Heinrich und Hedwig Wohlwill und Ella Nauen am 19. Juli 1942 von der Hindenburgstraße 11 aus mit einem großen Deportationszug nach Theresienstadt deportiert. Heinrich Mayer starb dort am 2. Dezember 1942, Marie Mayer wurde im Mai 1944 nach Auschwitz deportiert und kam dort am 15. Mai 1944 an. Das genaue Datum ihres Todes kennen wir nicht, auf den 8. Mai 1945 wurde sie für tot erklärt.

Noch vor dem Tod des Ehepaars wurde nach der Beschlagnahmung durch die Oberfinanzdirektion der Hausstand am 17. September 1942 versteigert, das restliche Vermögen wurde eingezogen. Ihre Stolpersteine liegen in der Marie-Louisen-Str. 112.

Für das Schreiben dieser Biographie standen mir neben den offiziellen auch einige Quellen zur Verfügung, die besonders über das private Leben Heinrich Mayers und seiner Familie Auskunft geben. Im Rahmen der "Werkstatt der Erinnerung" in der Forschungsstelle für Zeitgeschichte fand ich mit Hilfe von Linde Apel ein Interview mit Franziska Mayer, der 87jährigen Tochter Heinrich Mayers (aufgezeichnet 1992). Über die Forschungsstelle habe ich auch Kontakt zum Enkel Heinrich Mayers gefunden: Enrique Mayer, lange Professor an der Yale Universität, heute in Sao Paolo lebend, hat mir in Briefen und Mails viele Informationen zukommen lassen. Das Gleiche gilt für den Kontakt mit Ursula Osborne (Nichte des Ehepaars Mayer), die mir neben persönlichen Mitteilungen auch Informationen aus dem Solmitz Archiv zuschickte.

Stand Juli 2015
© Marlis Roß

Quellen: 1; 4; 5; 8; StaH 351 - 11, 1021 Wiedergutmachungsakte Rudolf Heinrich Mayer (mit Hinweis auf Versteigerung), 1022 Wiedergutmachungsakte Wilhelm Mayer, 1023 Wiedergutmachungsakte Franziska Mayer; StaH 362 – 6/11: 53 Bd.1 Personalakten Paulsenstiftschule; StaH 362 – 1 / 173 Akte Plaut A5; Amtsgericht Hamburg, VA 44, Akten der Patriotischen Gesellschaft I–III; Patriotische Gesellschaft von 1765 – Protokolle der Vorstandssitzungen der Patriotischen Gesellschaft Januar 1934 bis Februar 1943; Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Werkstatt der Erinnerung: Franziska Mayer, Interview am 14.12.1992, FZH, WdE 122; Ursula Osborne, e-Mail-Kontakte; Enrique Mayer, e-Mail-Kontakte, Briefe, Hamburger Adress- und Telefonbücher.
Frank Bajohr 1998; Frank Bajohr 2005, S. 65ff., S. 121; Wolfgang Benz 2013, S. 205; Maike Bruchmann, 2008, S. 156–161; Beate Meyer 2006, S. 43–45, S. 70; Das Jüdische Hamburg 2006; Dorothea Wierling 2012, S. 35–46; Karl-Heinz Roth 1997, S. 15–176; S. 51, S. 57ff., S. 60/61; Tom Lampert 2003, S. 129; Ausstellungskatalog "Verstummte Stimmen" 2006, S. 48; Frank Bajohr, Arisierung in Hamburg, 2. Auflage, Hamburg 1998. Frank Bajohr, Die Zustimmungsdiktatur, in: Hamburg im "Dritten Reich", Hamburg 2005. Wolfgang Benz, Theresienstadt, München 2013. Maike Bruchmann, Marie Auguste Mayer und Heinrich Mayer, in: Stolpersteine in Winterhude, hrsg. von Ulrike Sparr. Hamburg 2008. Beate Meyer (Hrsg.), Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945, Hamburg 2006. Das Jüdische Hamburg, hrsg. vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Göttingen 2006. Dorothea Wierling, Nachkriegsgeschäfte. Hamburger Kaffeehandel seit den 50er Jahren. In: 19 Tage Hamburg. Ereignisse und Entwicklungen der Stadtgeschichte seit den fünfziger Jahren. Hrsg. von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg 2012. Karl-Heinz Roth, Ökonomie und politische Macht: Die Firma Hamburg. In: Angelika Ebbinghaus, Karsten Linne (Hrsg.), Kein abgeschlossenes Kapitel: Hamburg im "Dritten Reich". Hamburg 1997, S. 15–176. Tom Lampert, Ein einziges Leben. Geschichten aus der NS-Zeit, München 2003. Ausstellungskatalog "Verstummte Stimmen". Die Vertreibung der Juden aus der Oper 1933–1945. Ausstellung des Hamburger Abendblatts in Zusammenarbeit mit der Hamburgischen Staatsoper, unterstützt von der Axel-Springer-Stiftung. Hamburg 2006. Hamburger Adressbücher und Telefonbücher. Diese Dateizugriffe wurden dankenswerterweise ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der GEN Gesellschaft für Erbenermittlung mbH.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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