Jüdischer Filmclub zeigt den Film "Süskind" (NL 2012)


Filmplakat Süskind Ausschnitt

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 19 Uhr
Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg (barrierefrei)

Im Rahmen des vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden gegründeten JÜDISCHEN FILMCLUBS

Der Film ist verbunden mit einer kurzen wissenschaftlichen Einführung von Dr. Beate Meyer vor sowie einer Diskussion nach dem Film.

Buch und Regie: Rudolf van den Berg

Rudolf van den Berg erzählt die wahre Geschichte von Walter Süskind, einem deutsch-jüdischen Geschäftsmann, der nach Amsterdam flieht und dort in die Hände der deutschen Besatzer fällt.
Als Mitglied im "Judenrat" soll er für eine "sanfte" Abwicklung der Deportationen sorgen. Er nützt jedoch Kontakte zum Widerstand und wird zum Retter von zahlreichen jüdischen Kindern. Sein Gegenspieler ist der von Karl Markovics kongenial dargestellte SS-Mann Ferdinand Aus der Fünten, mit dem Süskind ein doppelbödiges Spiel auf Leben und Tod betreibt.

Der Film ist ein aufwühlender Shoah-Thriller ohne Kompromisse. Kein Kitsch, aufheulende Geigenmusik oder gerettete "Süskind-Juden" am Ende des Films werden präsentiert, sondern ein intimes Drama über die "Instanzen der Ohnmacht".

Originalfassung mit englischen Untertiteln

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