Vom Stolpern
Die Stolpersteine?
Nein, an ihnen stößt niemand den Fuß
Sie sind ebenerdig ins Pflaster gepflanzt
aber die Namen darauf und die Zeichen sind uns ins Gewissen gestanzt:
"geboren, deportiert, ermordet"
Und die Orte:
Łódź, Minsk, Riga, Theresienstadt,
Auschwitz, Chelmno, Majdanek, Sobibor, Treblinka ..."
Wir suchen euch,
deren Namen in den Archiven und im Himmel
geschrieben sind.
Wir begegnen euch an Orten der Angst und Verfolgung,
wir erkennen euch in euren Kindern und Enkeln.
Die Steine sprechen von euch,
jeden Tag.
Ihr seid nicht vergessen.
Inge Grolle
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"(Letzte) Lebenszeichen"
Lesung
Samstag 21.4.2018, 20.15 Uhr
Lange Nacht der Museen, Info-Pavillon Hannoverscher Bahnhof
Lesung "(Letzte) Lebenszeichen" (Stolpersteinforschung)
Christine Jensen und Carmen Smiatacz tragen Stimmen der Verfolgten vor, mit einer Einführung von Dr. Beate Meyer