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Bereits verlegte Stolpersteine



Margot Sielcer * 1923

Rutschbahn 33 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1941 Lodz
ermordet

Weitere Stolpersteine in Rutschbahn 33:
Sally Sielcer, Fritz Sielcer

Sally Sielcer, geb. am. 20.6.1886 in Berlin, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, dort gestorben am 15.12.1941
Fritz Norbert Sielcer, geb. 18.10.1922 in Hamburg, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, dort gestorben am 15.3.1942
Margot Hanna Sielcer, geb. 19.12.1923 in Hamburg, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, dort gestorben am 15.5.1942

Stolpersteine Rutschbahn 33 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

Hilda Gutmann, geb. Wiener, gesch. Sielcer, geb. 3.10.1892 in Hamburg, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, dort gestorben am 17.2.1942
Ilse Blume Gutmann, geb. 9.3.1937 in Hamburg, deportiert am 25.10.1941 nach Lodz, dort gestorben 14.2.1942

Grindelhof 9 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

Sally Sielcer wurde am 20.6.1886 in Berlin als Sohn des Schuhwarenhändlers Abraham Sielcer und seiner Frau Johanna geboren. Er absolvierte in Berlin eine kaufmännische Ausbildung. Später wechselte er nach Hamburg und meldete sich am 14.10.1920 bei der jüdischen Gemeinde in Hamburg als Mitglied an. Grund seines Umzuges in die Hansestadt war Hilda Wiener, die er einen Monat nach seiner Ummeldung am 25.11.1920 heiratete.

Hilda Wiener, nach der Heirat Hilda Sielcer, war am 3.10.1892 in Hamburg als erste Tochter von Martin und Blume Wiener geboren worden. Als Erwachsene führte sie seit 1919 mit ihrer jüngeren Schwester Senta Wiener einen Elektrohandel in der Bülcherstraße 5.

Das junge Ehepaar Sielcer bekam ein Jahr nach der Hochzeit am 13.9.1921 ihr erstes Kind, Alfred, welches jedoch nur einen Monat nach der Geburt am 30.10.1921 verstarb. Ein Jahr später, am 18.10.1922, wurde der Sohn Fritz Norbert geboren und ein weiteres Jahr später am 19.12.1923 die Tochter Margot Hanna.

Inzwischen hatte Hildas Schwester Senta 1921 den wohlhabenden Lederwarenhändler und Kürscher Benjamin "Benno" Kurz geheiratet. Die Schwestern übertrugen den Elektrohandel H. & S. Wiener nun Sally Sielcer. Der gab das Geschäft kurz darauf auf. Die Familie Sielcer wechselte in die Humboldstraße. Als sich ihre wirtschaftliche Situation verschlechterte, zog sie 1926 zur Untermiete zu Hildas Mutter Blume Wiener in die Goebenstraße. Nun waren sie auf die Unterstützung des Wohlfahrtsamtes angewiesen. Sowohl Sally als auch Hilda suchten zu diesem Zeitpunkt Arbeit, wobei sich Sally zunehmend frustriert zeigte. Er hatte die Hoffnung auf eine Anstellung im Kaufmännischen aufgegeben und versuchte als ungelernter Arbeiter Beschäftigung zu finden. Die zwei und drei Jahre alten Kinder besuchten zu diesem Zeitpunkt bereits in eine "Warteschule", eine vorschulische Art der Kinderbetreuung für bedürftige Familien. Die Familie erhielt zu diesem Zeitpunkt wöchentlich 24 Reichsmark (RM) Fürsorge-Unterstützung des Wohlfahrtsamtes. Neben der Miete von 10 RM und dem Beitrag für die "Warteschule" von 5,40 RM blieben noch 8,60 RM für den Lebensunterhalt der Familie. Aufgrund der finanziell schwierigen Lage entschied sich Sally Sielcer nebenbei mit Nähnadeln, Zwirn und Kragenknöpfen hausieren zu gehen. Doch da er diese Einnahmequelle gegenüber dem Wohlfahrtsamt nicht angegeben hatte, strich dieses der Familie 1927 die Unterstützungszahlungen – gegen die Proteste Sally Sielcers – gänzlich.

Die folgenden Jahre waren von häufigen Umzügen geprägt. Am 6.7.1932 wurde Sally Sielcer ins Krankenhaus Eppendorf eingeliefert, wo die Ärzte Multiple Sklerose diagnostizierten. Hilda Sielcer entschied sich gegen ein weiteres Zusammenleben mit ihrem kranken Mann und zog am 29.8.1932 mit den beiden Kindern aus der Wohnung in der Rappstr. 18 aus. Damit sie ihre Möbel in die neue Wohnung mitnehmen konnte, musste der Vorsteher der jüdischen Gemeinde vermittelnd eingreifen, denn der Vermieter wollte diese als Kompensation für ausstehende Mietschulden einbehalten.

Auch die Miete der neuen Wohnung in der Kirchenstr. 7 konnte Hilda Sielcer nur mithilfe ihres wohlhabenden Schwagers, des Lederhändlers Benno Kurz, und der Unterstützung der jüdischen Gemeinde aufbringen. Sally Sielcer, der zu diesem Zeitpunkt noch im Krankenhaus lag, unterstützte seine Frau beim Auszug aus der gemeinsamen Wohnung. Er wohnte nach seiner Entlassung am 30.7.1932 nur wenige Häuser entfernt, in der Rappstraße 40. Über den weiteren Verlauf seiner Krankheit finden sich keine Informationen. Am 13.12.1932 wurde die Ehe der Sielcers geschieden.

Im Mai 1933 zog Sally Sielcer, da er keine deutsche Staatsbürgerschaft besaß und aus Hamburg ausgewiesen wurde, für kurze Zeit zurück nach Berlin. Wenige Monate später kehrte er wieder zurück und fing an, selbständig mit Schals, Strümpfen und Pullover zu handeln, die er in Kommission nahm. Von dem wöchentlichen Verdienst von 10–12 RM blieb nach dem Abzug der 5 RM Miete und den Alimenten für seine Kinder nur noch wenig übrig.
Auch Hilda Sielcer hatte finanzielle Probleme. Nachdem sie kurze Zeit als Stenotypistin gearbeitet hatte, plante sie, sich wieder selbständig zu machen. Dies scheiterte jedoch am fehlenden Startkapital und so war sie wieder auf die Unterstützung der Wohlfahrt angewiesen. Die Kinder Fritz und Margot besuchten nun nachmittags nach der Schule einen Hort in der Johnsallee.

1935 zog die Familie in die Schanzenstr. 41 um. Beide Kinder gingen mittlerweile in die Oberstufe der Talmud Tora Realschule, die seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten Anfang 1933 auch für Mädchen geöffnet worden war. Ihre Ferien verbrachten sie 1935 in der Tageskolonie Ruggenbergen.

1935 begann Hilda Sielcer eine Beziehung mit ihrem Nachbarn, dem Kammerjäger Josef Rosenstein, der in der Schanzenstr. 36 zur Untermiete lebte. Dem Wohlfahrtsamt gegenüber, das Josef Rosenstein bei einem Hausbesuch Anfang 1936 antraf, gaben er und Hilda Sielcer an, ihre Heirat zu planen und eine gemeinsame Wohnung suchen zu wollen. Diese Pläne zerschlugen sich kurz darauf wieder, denn Hilda realisierte, dass der ebenfalls mittellose Josef Rosenstein keine gesicherte Existenz bot. Trotzdem war Rosenstein weiterhin ein häufiger Gast bei ihr und als sich das Wohlfahrtsamt im Dezember bei einer Nachbarin über das neue Familienmitglied informierte, erfuhr der Beamte dort nicht nur, dass dieser "ein großer Lump" sei, der "nur zu S.(ielcer) kommt wenn er ohne Geld ist" und sie häufig verprügele, sondern auch, dass Hilda Sielcer von ihm schwanger sei. Josef Rosenstein wies die Verantwortung für das ungeborene Kind von sich, bezweifelte seine Vaterschaft und kündigte an, Hilda verlassen zu wollen. Der Konflikt ließ sich nicht mehr lösen, denn im selben Monat wurde Josef Rosenstein verhaftet, der Vorwurf lautete unter anderem auf "Rassenschande" mit einer "Arierin". Er wurde ohne Gerichtsverfahren ins KZ Sachsenhausen eingewiesen und starb dort am 29.6.1940.

Am 19.1.1937 zog Karl Gutmann als Untermieter in das dunkle Hofzimmer der Familie, das bis dahin vom Sohn Fritz Sielcer bewohnt worden war. Der 1866 geborene Karl Gutmann war 1929 nach Hamburg gekommen, bereits einmal verheiratet gewesen und seit einigen Jahren arbeitslos. Seit 1929 bezog er Wohlfahrtshilfe. Die Unterstützung, die er erhielt, reichte jedoch kaum zum Leben. Neben mehren Sonderbewilligungen für Schuhe und Essen, einmal, als Karl Gutmann drei Tage gehungert hatte, ist auch ein Urteil wegen Betruges dokumentiert. Auch er hatte die Wohlfahrtsbehörde nicht von einem Nebenverdienst unterrichtet. Da er sich ein zweites Arbeitsbuch besorgt hatte, um seine Anstellung zu verheimlichen, wurde er 1934 zu zwei Monaten Haft verurteilt. Bis kurz vor seinem Einzug bei der Familie Sielcer hatte er wegen "versuchter Rassenschande" eine einjährige Haft im Konzentrationslager Fuhlsbüttel abgesessen.

Am 9.3.1937 gebar Hilda das gemeinsame Kind mit dem mittlerweile verhafteten Josef Rosenstein, eine Tochter, die sie Ilse Blume nannte. Als Hilda Sielcer und ihr Untermieter Karl Gutmann kurz darauf einen gemeinsamen Haushalt gründeten und sich verlobten, zog der 14-jährige Fritz zu seinem Vater, der wieder mit Krawatten handelte und nun versuchte eine Anstellung für seinen Sohn zu finden.
Nach der Heirat Hildas und Karl Gutmanns am 24.6.1937 zogen beide mit Hildas Töchtern am 31.8.1937 in eine neue und größere Wohnung am Schulterblatt. Das Wohlfahrtsamt vermerkte in seinen Akten, die Ehe scheine beiden gut zu tun, der Haushalt wirke gepflegt und auch die kleine Tochter würde anscheinend gut versorgt. Sie sei sehr lebhaft.

Nachdem Sally Sielcer am 9.3.1938 für seinen Sohn Fritz eine Botenstellung bei der Firma Textilia gefunden hatte, beendete auch die Tochter Margot ihre Schulausbildung an der Israelitischen Töchterschule. Zunächst bemühte sich die 14-jährige mit Unterstützung der Wohlfahrtspflege um eine Ausbildung. Nachdem dies erfolglos blieb, hegte sie Pläne, ein Jahr die Frauenschule in Wolfratshausen zu besuchen, was die jüdische Gemeinde finanzieren sollte. Doch auch diese Hoffnung zerschlug sich. So nahm sie eine Tagesstelle als Haushaltshilfe bei einer alleinstehenden Frau an. Aber schon nach einem Monat konnte sich ihre Arbeitgeberin keine Haushaltshilfe mehr leisten und Margot musste sich nach einer neuen Beschäftigung umsehen. Ihre Mutter war indes von der lebhaften kleinen Schwester, die gerade Laufen gelernt hatte, so in Anspruch genommen, dass sie nicht bemerkt hatte, dass Margot eine vom Wohlfahrtsamt angebotene Arbeit ablehnte. Erst eine Warnung eines Mitarbeiters setzte die überforderte Mutter in Kenntnis. Margot hatte jedoch glücklicherweise eine Botenstelle bei der Firma Robinson, einem Konfektionsgeschäft für Damen und Kinder, gefunden.

1938 verschärfte sich die Situation der noch in Deutschland verbliebenen Juden noch einmal drastisch. Die von den Nationalsozialisten im April initiierte "Aktion Arbeitsscheues Reich", die Verhaftung sogenannter Asozialer wurde rasch auch antisemitisch ausgerichtet und auf vorbestrafte Juden ausgeweitet. Bei den Juni-Verhaftungen traf sie am 14.6.1938 auch den zweifach vorbestraften Karl Gutmann, der zehn Tage im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert wurde. Einen Monat später verlor Fritz seine Arbeit als Bote bei Textilia. Im November wurde sein Vater Sally Sielcer während des Novemberpogroms verhaftet. Vom Konzentrationslager Fuhlsbüttel wurde er am 11.11.1938 ins Konzentrationslager Sachsenhausen eingewiesen. Nun auf sich allein gestellt, kündigte Fritz sein Zimmer bei der Familie Arendar in der Heinrich-Barth-Straße und zog wieder zu seiner Mutter. Sein Vater blieb bis zum 21.12.1938 in Sachsenhausen inhaftiert.

Wie viele der aus dem Konzentrationslager entlassenen Juden, versuchte auch Karl Gutmann, möglichst schnell, eine Auswanderung für sich und seine Familie zu organisieren. Dies erwies sich als schwierig, auch wenn die Vertreibung der Juden zu diesem Zeitpunkt noch Ziel der nationalsozialistischen Politik war. Gerade für arme Juden wie die Gutmanns war es nahezu unmöglich, die finanziellen Mittel für eine Auswanderung aufzutreiben sowie eine Passage und ein Visum zu erlangen. Hilfe in solchen Fällen boten der Hilfsverein der Juden in Deutschland und das "Sekretariat Warburg" des emigrierten Hamburger Bankiers Max Warburg. Es standen nur noch wenige Zielgebiete offen, darunter Shanghai, das den Vorteil hatte, dass kein Visum nötig war. Allerdings kostete die Fahrt per Schiff oder der Landweg per Eisenbahn mehr, als die Gutmanns zahlen konnten. In einem Brief an das Wohlfahrtsamt schilderte Karl Gutmann, das Sekretariat Warburg sei bereit, für einen Teil der Kosten aufzukommen, wenn Karl Gutmann den Restbetrag von 150 RM stellen könne. Da das Wohlfahrsamt es ablehnte, den Betrag für Frau und Tochter auszulegen, verließ Karl Gutmann am 10.5.1939 Hamburg allein Richtung Shanghai. Hilda Gutmann sollte später mit Tochter Ilse folgen. Tatsächlich unternahm sie bis 1940 immer wieder neue Anstrengungen, ihrem Mann nach Shanghai zu folgen. Ihre ältere Tochter Margot wollte sie in diesem Fall zu ihrer Tante Senta nach Amerika schicken, denn Hildas Schwester und Schwager waren bereits Ende 1933 nach den ersten Boykottmaßnahmen der Nationalsozialisten gegen ihre beiden Lederwarengeschäfte mit ihrem Sohn Gerhardt Martin (später Gary Martin) nach Palästina und später nach New York ausgewandert. Von dort unterstützten sie ihre Nichte Margot finanziell, belegt sind beispielsweise 50 RM, die sie 1939 überwiesen.

Doch Hildas Auswanderungspläne ließen sich nicht realisieren, sie musste in Hamburg bleiben und mit ihren beiden Töchtern und Sohn Fritz immer wieder den Wohnsitz wechseln. Eine der vielen Wohnadressen war der Grindelhof 9. Der mittlerweile entlassene Sally Sielcer lebte in der Rutschbahn 33 als Untermieter der Familie Markus. Die neuen Verordnungen verboten ihm, ein Hausierergewerbe zu betreiben, so arbeitete er als Tiefbauarbeiter in Blankenese. Er verließ das Haus um viertel vor sechs und kehrte erst um sechs Uhr abends zurück.

Im Oktober 1941 änderte sich die Lage für die noch in Deutschland verbliebenen Juden erneut dramatisch. Ziel der nationalsozialistischen Politik war nun nicht mehr die Vertreibung der Juden, sondern die Auswanderung wurde verboten und die systematischen Deportationen begannen. Für Hilda Gutmann gab es nun keine Chance mehr, zu ihrem Mann nach Shanghai zu entkommen.
Anfang Oktober erhielten die ersten Hamburger Jüdinnen und Juden den Befehl, sich im ehemaligen Logenhaus der Freimaurer in der Moorweidenstraße einzufinden. Unter den 1.037 Personen, die von dort am 25. Oktober 1941 nach Lodz deportiert wurden, befanden sich auch Sally Sielcer, Hilda Gutmann, deren gemeinsame Kinder Fritz Sielcer und Margot Sielcer sowie die Tochter Hilda Gutmanns, Ilse Gutmann.

Im Getto Lodz bezog die gesamte Familie am 31.10.1941 ein Zimmer in der Hanseatenstr. 48, auch Sonnenleite 48 genannt. Das Getto Lodz war als Produktionsghetto eingerichtet worden, seine Bewohner produzierten Textilien für die Wehrmacht und Bekleidungsunternehmen. Aufgrund der Übervölkerung und der schwierigen Versorgungslage war die Sterblichkeit sehr hoch. Der 55-jährige Sally Sielcer erlag als Erster der Familie den katastrophalen Lebensbedingungen und verstarb am 15.12.1941. Im Februar 1942 verhungerten kurz hintereinander am 14.2. die 4-jährige Ilse und drei Tage später ihre 49-jährige Mutter. Zurück blieben der 19-jährige Fritz und die 18-jährige Margot, die am 15.3.1942 und am 15.5.1942 ebenfalls verstarben.

Sallys Schwester Bertha Rosenstein, die in ihrer Geburtsstadt Berlin geblieben war, wurde 1943 nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 4.5.1943 ermordet wurde.

Stand Februar 2015

© Louis Wörner

Quellen: Hamburger Adressbücher (HAB) 1922–1941; StaHH, 522-1 Jüdische Gemeinden, 992b, Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg, Sally Sielcer, (Karl) Hilda Gutmann, Fritz Sielcer, Margot Sielcer, (Martin) Blume Wiener; StaHH, 351-14 Fürsorgeakten, 1999/2, 1832 Sally Sielcer; 861 Gutmann; 862 Sielcer; 863 Margot Sielcer; StaHH, 332-5 Standesämter, 8743 (792/1920), Trauschein Sally Sielcer und Hilda Sielcer; StaHH 353-34, Band 2, Häftlingslisten Fuhlsbüttel; StaHH, 351-11 Amt für Wiedergutmachung, 9679 Wiedergutmachungsakte Benno Kurz; Beate Meyer: Das "Schicksalsjahr 1938" und die Folgen, in: dies. (Hg.) Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung, Hamburg 2006; Dorothea Hauser: Zwischen Gehen und Bleiben, Das Sekretariat Warburg und sein Netzwerk des Vertrauens 1938–1941, in: Susanne Heim, Beate Meyer, Francis Nicosia (Hrsg.): "Wer bleibt, opfert seine Jahre vielleicht sein Leben", Deutsche Juden 1938–1942, S. 115–133; Sarne, Fritz: Bericht über die Deportationen nach Lodz, Erinnerungen aufgezeichnet am 8. Januar 1990 von MatthiasHeyl, in: Meyer (Hg.): Verfolgung, S. 131; www.bundesarchiv/gedenkbuch (Zugriff 26.2.2014); Archiwum Państwowe w Łodzi, An- und Abmeldungen.

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