Endstation Sobibor, Treblinka, Majdanek, Belzec – Leidenswege Hamburger Juden


Porträt Frieda Prager
Porträt Frieda Prager
© Yad Vashem
Stolperstein für Frieda Brager
Stolperstein für Frieda Brager
© Privatbesitz

Vorstellung von Lebensgeschichten und Leidenswegen
im Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
14. Februar 2018, 19 Uhr

Die Zielorte der Jüdinnen und Juden, die aus Hamburg direkt deportiert wurden, sind namentlich bekannt. Doch in den 1930er Jahren waren tausende Juden in die Nachbarländer geflüchtet, die nach dem Einmarsch deutscher Truppen zur Falle wurden. Über die Lager Westerbork in den Niederlanden oder Gurs in Frankreich wurden sie mit den einheimischen Juden und anderen Flüchtlingen in die Todeslager der Aktion Reinhardt deportiert und ermordet. Andere hatten zunächst von Hamburg aus den Deportationsbefehl in das "Altersghetto" und "Vorzugslager" Theresienstadt erhalten, das sich dann für etliche als Durchgangsstation nach Treblinka erwies.

Dr. Beate Meyer (Einführung), Susanne Lohmeyer, Ursula Erler, Dr. Inge Grolle, Dr. Benedikt Behrens und Ingo Wille aus dem Projekt "Stolpersteine in Hamburg – biographische Spurensuche" stellen Lebens-, Flucht- und Leidensgeschichten von Hamburger Jüdinnen und Juden vor, die den Tod in einem dieser Lager fanden.

Eintritt frei.

Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
20457 Hamburg

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