Einweihung von Stolpersteinen für ermordete Zwangsarbeiterinnen


am 2. Oktober 2014, 15 Uhr vor dem ehemaligen Fabrikgebäude Friedensallee 128 (heute Kolbenhof) in Altona

Einweihung von Stolpersteinen für sechs von den Nationalsozialisten ermordete Zwangsarbeiterinnen am
Donnerstag, 2. Oktober 2014, 15 Uhr
vor dem ehemaligen Fabrikgebäude Friedensallee 128 (heute Kolbenhof) in
Hamburg-Altona


Am 15. November 1943 wurden fünf Zwangsarbeiterinnen von der Gestapo als "Rädelsführerinnen" in den Winsbergen in Hamburg-Bahrenfeld erschossen. Ihr "Vergehen": Sie hatten gegen schlechte
Behandlung und den andauernden Hunger protestiert.

Die Frauen waren aus der damaligen Sowjetunion verschleppt worden und mussten bei dem früheren Unternehmen "Norddeutsche Leichtmetall- und Kolbenwerke GmbH" (Noleiko) Zwangsarbeit leisten.

Eine sechste Frau, die aus Luhansk in der heutigen Ukraine stammte, wurde bereits im Februar 1943 von der Gestapo ermordet.
Die Frauen waren zum Zeitpunkt ihres Todes zwischen 20 und 27 Jahren alt.

Zu der Einweihung werden der Generalkonsul der Ukraine in Hamburg, Herr Yuriy Yarmilko, und der russische Generalattaché am Generalkonsulat der Russischen Föderation in Hamburg, Herr D. Burow, erwartet.


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